Aktuell befindet sich unsere Katzenstation im „doppelten Ausnahmezustand“

Wir kämpfen an zwei Fronten:

In der voll belegten Quarantänestation sind einige Katzen in Hautpilzbehandlung, was für die Abläufe erhöhte Vorsicht und Sorgfalt bedeutet, sowie leider hohe Kosten im Hygienemanagement.

Im Katzenhaus, unserem Besuch- und Vermittlungsbereich, haben wir parallel dazu vermehrt Fälle von FIP (Feline Infektiöse Peritonitis), was engmaschige Kontrollen, hohen tiermedizinischen Aufwand und eine große pflegerische Belastung mit sich bringt (auch emotional).
Wir stehen in dieser Sache natürlich bereits mit Tierkliniken, Laboren und Forschungsgruppen (sowie dem Deutschen Tierschutzbund) in Kontakt.

Da uns die aktuelle Notsituation finanziell extrem beansprucht, sind wir – natürlich! – unglaublich dankbar für Spenden, die uns überhaupt erlauben, den Katzen schnell und effizient zu helfen, das Infektionsgeschehen einzudämmen und vor allem die anspruchsvolle medizinische Versorgung zu stemmen. Ohne diese Spenden können wir vielen Katzen schlichtweg nicht helfen.

Wir sammeln konkret Spenden über das Portal Betterplace.org:

  • Hautpilz-Behandlungen [Link]
  • Lebensrettende FIP-Behandlungen [Link]
  • Unser Konto bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf lautet: DE80 5335 0000 0000 0091 99
  • Generell freuen wir uns aktuell auch ganz besonders über folgende Sachspenden:

  • Katzenstreu (Klumpstreu, Bentonit)
  • Katzennassfutter: Schonkost/Gastrointestinal; Katzenfutter mit Gelee z.B. Feine Mahlzeit von Edeka, Delikate Stückchen von ZooRoyal, Josicat Jelly Chicken, Miamor Feine Filets…
  • … und alles von dieser Wunschliste: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/2LF2ID751QBK9 [Link]
  • Vielen Dank!

    Wir können daher aktuell leider nur eingeschränkt Termine zur Vermittlung im Tierheim ausmachen und keine freien Besuchsnachmittage z.B. zum Katzenschmusen anbieten, was uns sehr Leid tut.

    Deutlich eingeschränkter ist auch unsere Aufnahmekapazität:
    Durch zwei Infektionsgeschehen, die beide Katzenbereiche „lahm legen“, können wir nur sehr, sehr begrenzt Platz für Neuzugänge schaffen, auch, weil wir ihnen eine sichere Unterbringung ermöglichen möchten und müssen! Wir sind daher gezwungen, unsere Aufnahmen daher auf absolute Notfallsituationen beschränken. Auch das belastet uns sehr, da wir selbstverständlich eigentlich jedem (und jeder Katze) helfen wollen.

    Wir bitten herzlichst um Verständnis, dass es aufgrund der engmaschigen Versorgung der Katzen sowie leider einigen Personalausfällen aufgrund von Krankheit zu Verzögerung kommen kann.
    Das Team bemüht sich, allen Anfragen und Bedürfnissen gerecht zu werden, die Versorgung der Tiere hat dabei natürlich aber oberste Priorität.

    Wir tun alles dafür und hoffen sehr, dass die Lage sich bald entspannt. Wir danken allen, die uns und den Katzen in dieser schweren Zeit mit Spenden, gutem Zuspruch und ihrem Verständnis helfen und uns unterstützen.

    (Stand: 18.01.2025)

    Aufnahmestopp ab 11.09.2024

    Aufgrund einer großen Notfall-Sicherstellung von Katzen und Hunden am 11.09. sind wir aktuell komplett belegt. Wir haben keine weiteren Kapazitäten.
    Zudem sind auch unsere zeitlichen Grenzen erreicht, wir werden wenige Anfragen und Anrufe zeitgerecht beantworten können, die Versorgung der Tiere hat Vorrang.
    Wir bitten darum, sich bei Fundtieren mit der Gemeinde/dem Ordnungsamt zu besprechen. Wir haben leider keinen freien Platz, es tut uns sehr leid.

    Wir bitten wir um etwas Geduld und Verständnis, wir bemühen uns um schnelle Lösungen und eine Rückkehr zur „Normalität“!

    18.07.2024 – Aufnahmestopp. Tierheime am Limit.

    Wir haben Aufnahmestopp!
    Die Kombination aus der Flut an Neuzugängen (Fundtieren, Streunern, sichergestellten Tieren und Notfall-Privatabgaben) sowie ein böser Katzenschnupfeninfekt, der unsere Katzen-Aufnahme- und Quarantänestation schwer belastet, bedeutet, dass wir aktuell am absoluten Limit angekommen sind.
    Die betrifft Katzen, aber auch Hunde und Kleintiere (insbesondere Kaninchen und Meerschweinchen).

    Wir werden natürlich weiterhin versuchen, für absolute Notfälle, besonders Fundtiere, Lösungen zu finden, aber wir können nur soviel aufnehmen, wie wir unterbringen und verantworten können.

    Wir stoßen bei Telefonaten auf wenig Verständnis und möchten an dieser Stelle noch einmal sagen, dass wir aufnehmen MÖCHTEN! Wir wollen niemanden abweisen, wir machen diesen Job, damit wir Tiere in Not aufnehmen können, wir wissen, wie schwierig und dringend die meisten Situationen sind, wir können nur leider nicht zaubern. Wir sind selbst verzweifelt.

    Wir haben bei jedem Vertrösten, bei jedem Nein, bei jeder Absage so große Angst, was aus dem Tier wird – dass es überstürzt in den falschen Händen landet, dass es ausgesetzt wird… oder schlimmer.

    Leider geht es nicht nur uns so, sondern allen Tierheimen, mit denen wir in Kontakt stehen und von denen wir hören.
    Wir Tierheime und ähnliche Initiativen können mit unseren überschaubaren Möglichkeiten leider nicht unbegrenzt alles aufnehmen, alles auffangen und allen helfen – dafür gibt es insgesamt zuviel Tiervermehrung, Tierhandel und Tierleid.

    In diesem Kontext findet am 27.07. um 10 Uhr in Mainz auch die Demo „TIERHEIME AM LIMIT“ der Landesverbände Hessen und Rheinland-Pfalz und weiterer Vereine statt.
    Mehr Infos schon einmal hier auf der Seite des Landesverbands Rheinland-Pfalz!
    Wir werden auch mit dabei sein.

    Katzen-Pflegestellen gesucht!

    Wir suchen auch in diesem Jahr wieder Ehrenamtliche, die für ein paar Monate oder länger als Pflegestellen (besonders für Katzen) aktiv werden möchten!

    Wir hoffen auf engagierte Menschen, die speziell jungen Kätzchen (mit und ohne Mama), scheuen Jung- und Altkatzen, kranken Katzen und sehr alten Katzen ein Übergangszuhause oder einen Endplatz für die Palliativpflege schenken können.

    Mit Frühlingsbeginn suchen wir stets wieder liebe Menschen, die uns von jetzt bis in den Spätherbst dabei unterstützen möchten, Katzenbabys den bestmöglichen Start ins Leben zu schenken und Mutterkatzen ein ruhiges Umfeld zu bieten.

    Wir freuen uns sowohl über Stellen für tragende Mutterkatzen für Geburt und Aufzucht als auch Stellen für bereits säugende Mamas mit Kitten als auch verwaiste Kitten (unter 4 Wochen mit Flaschenaufzucht, ab 4 Wochen selbstständig fressend).

    Darüber hinaus suchen wir auch Pflegestellen für andere Katzen, die übergangsweise oder längerfristig besonders intensive Pflege benötigen und deren Vermittlung ruht, die sich im Tierheim gar nicht wohl fühlen, oder die erst einmal Vertrauen zum Menschen aufbauen müssen.

    Pflegestelle bedeutet, dass die Kosten für die Versorgung, besonders natürlich die tierärztliche Versorgung, weiterhin über das Tierheim laufen. Futter, Medikamente, Zubehör usw. kann über das Tierheim gestellt werden.

    Die Pflegestellen aber bieten den Tieren Zuwendung und Pflege, übernehmen Fahrten zur Tierarztpraxis, Medikamentengabe, usw. Wir freuen uns über zuverlässige Menschen mit einem Händchen für Katzen, Geduld und Einfühlungsvermögen.

    Der Pflegezeitraum kann, je nach Bedarf, wenige Wochen oder viele Monate umfassen oder auch zeitlich unbegrenzt sein. Dies wird je nach Tier, Bedürfnissen und Möglichkeiten der Pflegestelle besprochen.

    Wir müssen darauf hinweisen, dass die Pflegestellen im Umkreis von Marburg/in der Marburg-Biedenkopfer Gegend sein sollten und den Weg zum Tierarzt oder Tierheim nicht scheuen sollten.

    Ebenso unterschiedlich wie die Tiere sind ihre Bedürfnisse, d.h. manche benötigen eigene Rückzugsbereiche oder Zimmer, andere sollten soweit wie möglich in den Haushalt und Alltag integriert werden. Dies machen wir immer von den individuellen Bedürfnissen der Tiere und den Möglichkeiten auf der Pflegestelle abhängig.

    Alle Interessierten bitten wir darum, uns diese Selbstauskunft ausgefüllt zuzusenden an info@tierheim-marburg.de:

    → Selbstauskunft Pflegestelle

    (03.04.2024)

    Dach stürzt auf Tierheim-Gebäude

    24.01.2024

    Das Wichtigste vorab: Es ist niemand, weder Tier noch Mensch, zu Schaden gekommen.

    Heute Morgen wurde durch eine Sturmböe das Dach unserer Lagercontainer abgedeckt, stürzte auf das Hauptgebäude und durchbrach teilweise das Dach und die Decke im Hundehaus. Momentan können wir dadurch mehrere Zwinger/Gehege und auch die Zimmer des Quarantänebereichs der Katzen nicht nutzen.

    Die Tiere sind alle provisorisch zunächst anders untergebracht, was aber aufgrund der ohnehin bereits extrem knappen Kapazitäten nur eine Zwischenlösung ist und alle unsere Räumlichkeiten komplett auslastet.

    Aktuell können wir keine weiteren Tiere aufnehmen/unterbringen.

    Wir vertrauen auf Ihr und Euer Verständnis und auf die Hoffnung, dass es schnellstmöglich vorangeht.
    Aufgrund der aktuellen Ausnahmesituation kommt es jetzt leider zu größeren Verzögerungen im Betrieb und in der Verwaltung.

    Wir möchten hier unseren riesigen und ausdrücklichen Dank ans THW richten, die mit schneller und vielköpfiger Einsatzbereitschaft vor Ort sind und alles geben und auch an die Feuerwehr für die zügige Erstbegehung!

    Danke vor allem auch an das ganze Tierheim-Team, das so schnell, gezielt und umsichtig gehandelt hat und an alle, die bereits Hilfe angeboten haben (Pflegestellen, Ehrenamtliche, andere Tierheime und Tierschutzvereine usw.)!

    Weltkatzentag: Glücks“felle“ des Tierheims in der Zeitung!

    Zum „Weltkatzentag“ am 08.08.2023 freuen wir uns ganz besonders für Katzen mit Handicap, scheue Katzen, chronisch kranke Katzen und alte Katzen, die ein liebevolles Zuhause finden konnten. Die Oberhessische Presse berichtete über unsere Glückfellchen Hector, Tizian, Betty, Nacho (vormals Falco) und Lori (Lorelai):

    „Tierheim am Limit“, Oberhessische Presse vom 03.08.2023

    Am 03.08.2023 berichtete die Oberhessische Presse über die aktuelle Lage des Tierheims und die Notwendigkeit eines Neubaus:

    Pflegestellen gesucht!

    Mit dem Start der alljährlichen „Katzenbabysaison“ und auch angesichts einer Zunahme an Haustieren, die leider sehr krank oder alt ins Tierheim kommen – und aufgrund der übermäßig vielen Anfragen und oft fehlenden Kapazitäten – suchen wir dringend Pflegestellen, die Tierheim-Tieren mit besonderen Bedürfnissen ein Übergangszuhause bieten möchten.

    Ganz akut, mit bereits zwei säugenden und zwei tragenden Mamakatzen, suchen wir nun besonders dringend wieder liebe Menschen, die uns von jetzt bis in den Spätherbst dabei unterstützen möchten, Katzenbabys den bestmöglichen Start ins Leben zu schenken und Mutterkatzen ein ruhiges Umfeld zu bieten.
    Wir suchen sowohl Stellen für tragende Mutterkatzen für Geburt und Aufzucht als auch Stellen für bereits säugende Mamas mit Kitten als auch verwaiste Kitten (unter 4 Wochen mit Flaschenaufzucht, ab 4 Wochen selbstständig fressend).

    Darüber hinaus suchen wir auch Pflegestellen für andere Tiere, die übergangsweise oder längerfristig besonders intensive Pflege benötigen und deren Vermittlung ruht oder wenig Aussicht hat: Kranke, alte, geschwächte Tiere, gestresste Tiere, Tiere, für die wir keine Kapazitäten haben, usw. Dies können alte Hunde sein, die vielleicht nur übergangsweise bei uns unterkommen, da ihr Besitzer ins Krankenhaus muss, Hunde, die gestresst auf die Tierheimsituation reagieren, Katzen, die sich nach einer schweren Erkrankung in Ruhe erholen sollen, Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas usw., für die wir keine freien Plätze mehr haben, usw.

    Pflegestelle bedeutet, dass die Kosten für die Versorgung, besonders natürlich die tierärztliche Versorgung, weiterhin über das Tierheim laufen. Futter, Medikamente, Zubehör usw. kann über das Tierheim gestellt werden.
    Die Pflegestellen aber bieten den Tieren Zuwendung, Pflege, Zeit, übernehmen Fahrten zur Tierarztpraxis, Medikamentengabe, usw. Der Pflegezeitraum kann, je nach Bedarf, wenige Wochen oder viele Monate umfassen oder auch zeitlich unbegrenzt sein. Dies wird je nach Tier, Bedürfnissen und Möglichkeiten der Pflegestelle besprochen.

    Wir müssen darauf hinweisen, dass die Pflegestellen im Umkreis von Marburg/in der Marburg-Biedenkopfer Gegend sein sollten.

    Ebenso unterschiedlich wie die Tiere sind ihre Bedürfnisse, d.h. manche benötigen eigene Rückzugsbereiche oder Zimmer, andere sollten soweit wie möglich in den Haushalt und Alltag integriert werden.

    Alle Interessierten bitten wir darum, uns diese Selbstauskunft ausgefüllt zuzusenden an info@tierheim-marburg.de:

    → Selbstauskunft Pflegestelle

    Nein, wir “warnen” nicht vor Tierrettung aus dem Ausland.

    Auf den Online-Kanälen der Oberhessischen Presse Marburg erschien heute diese Überschrift zu einem aktuellen Artikel: „Tierheim Marburg warnt vor Tierrettung aus dem Ausland“.

    Kurz gesagt:
    Nein, das tun wir nicht und haben es auch im Interview nie getan – leider wird hier etwas völlig falsch formuliert und dargestellt.

    Wir haben mit der Autorin des Artikels über eine Stunde zum Thema Auslandstierschutz und worauf man achten sollte, damit dieser seinen Namen auch verdient (ehrliche Auskünfte, abgesicherte Übergaben, Sicherung von Angsthunden, Rücksicht auf die Bedürfnisse der Tiere, realistische Erwartungen, Tollwutschutz, Transparenz usw.) gesprochen, damit am Ende Mensch und Hund glücklich sein können.

    Ein paar dieser Themen haben es dann auch in den Artikel (hier nachzulesen) geschafft (wenn auch leider nicht immer in dem Kontext, in dem sie besprochen wurden…), aber wirklich schmerzhaft ist, dass die Überschrift, die auf Facebook und Instagram verbreitet wurde, suggeriert, wir hätten uns gegen den Auslandstierschutz ausgesprochen, wenn dies keinesfalls der Wahrheit oder dem Inhalt des Artikels entspricht.

    Die Situation ist ärgerlich und bestürzt uns, wir sind uns aber recht sicher, dass hier kein böser Wille, sondern ein (für uns leider schmerzhaftes) Missverständnis in der Auswahl der Überschrift ursächlich ist.

    Wie grundsätzlich im Tierschutzalltag der Fall, war uns im Interview schlichtweg sehr wichtig, auf die die Herausforderungen und die komplexe Thematik hinzuweisen, welche die Übernahme eines Tiers mit sich bringt.

    (Nachtrag: Am Abend wurde die Überschrift dann geändert in: „… geben Tipps“, was sicherlich mehr der Intention und dem Inhalt entspricht!)

    Hier zum Abschluss eine kurze, nicht vollständige Auflistung von Dingen, vor denen wir tatsächlich warnen:

    – unüberlegte Anschaffung eines Haustiers
    – illegaler Welpenhandel
    – Qualzucht-Rassen (Bulldogge, Scottish Fold, Zwergwidder…)
    – massenhafte unkontrollierte Haustiervermehrung
    – Tierhandel ohne Kontrollstellen und Regularien
    – kleine Heimtiere als Kinderspielzeug
    – mangelnde Kastrationspflicht für Freigängerkatzen
    – mangelnde Kennzeichnungspflicht für Freigängerkatzen
    – Einzelhaltung von Kaninchen, Meerschweinchen, Vögeln usw.
    – Giftköder, die Hunde, Katzen und Wildtiere gefährden
    – Reptilienbörsen

    (11.04.2023)

    Spendenwanderung der Hundeschule Lahntal

    Herzlichen Dank an die Hundeschule Lahntal von Judith Dresselmann, die anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens eine Spendenwanderung für uns unternommen hat!

    Das Wetter am Sonntag hat mitgespielt und es kamen 180 Euro für die Tierheim-Tiere zusammen.

    Wir gratulieren vielmals zum Zehnjährigen und senden liebe Grüße!

    (08.11.2022)