Mischling, 27cm
Geboren 2013
Abgabetier
Kastriert [x] ja / [] nein
Im Tierheim seit 20.09.2019
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Der quirlige Buggie kam aufgrund von Überforderung zu uns, da er sich im alten Zuhause leider angewöhnt hatte, seinen Willen und Unwillen mithilfe seiner Zähne durchzusetzen. Dank langanhaltendem und geduldigem Training akzeptiert er nun aber sogar sehr gerne den Maulkorb, wodurch sein Verhalten viel besser gemanagt werden kann.
Buggie ist ein meist fröhliches, menschenbezogenes Energiebündel mit ganz viel Charakter, das nur darauf wartet, gemeinsam mit seinen Bezugspersonen viel zu unternehmen und ganz viel zu knuddeln und zu kuscheln. Er ist ein absoluter Pausenclown, liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und Menschen zum Lachen zu bringen.
Für Leckerlies macht Buggie alles und ist ein regelrechter Meister im „Bitte-Bitte“ (bzw. „Winke-Winke“) machen.
Er liebt Ausflüge, Spielstunden, buddelt für sein Leben gerne und freut sich sehr über Aufmerksamkeit. Er möchte sich an seinen Menschen orientieren und meint das durchaus auch ernst: SEINE Menschen. Er zeigt sich durchaus auch als kleine Klette und kann dann eifersüchtig werden.
Leider hatte Buggie es sich vor Abgabe über Jahre angewöhnt, blitzschnell seine Zähne einzusetzen, wenn er etwas haben möchte, ihm etwas nicht gefällt oder er die Kontrolle übernehmen möchte. Dies geschieht oft auch aus tiefsitzender Unsicherheit, er verfiel regelrecht in Panik, wenn er angefasst wurde und es gerade nicht wollte und er reagiert dann instinktiv mit Zubeißen. Ebenso schnell ist er zu, wenn er etwas auf dem Boden entdeckt, was er haben möchte (es muss keine Fleischwurst sein: Bonbonpapier, Gummiband, Brötchentüte…) und man danach greift.
Klar ist: Wir suchen für ihn niemanden, der ihm jetzt knallharte Regeln vorgibt – in den Jahren, die Buggie nun bei uns ist und in denen mit ihm probiert und trainiert wurde, haben wir eins gelernt: Man muss mit ihm navigieren üben.
Buggie hatte ständige, panische Angst vor dem Maulkorb, geriet dann auch in heftige Rage. Tierarzt, Abtasten, selbst entspanntes Streicheln waren mit ihm kaum bis gar nicht möglich. Doch nach jahrelangen gescheiterten Versuchen ist inzwischen durch Überzeugungsarbeit, geduldiges Training und viel positive Verstärkung bei Buggie der Knoten geplatzt:
Maulkorb aufziehen funktioniert und Maulkorb abziehen funktioniert! Buggie hat auch große Freude am Tragen des Maulkorbs, da er jetzt noch viel mehr geknuddelt werden kann und ist viel gelassener geworden. Anfassen, Festhalten, sogar Scheren, all das ist viel stressfreier bzw. nun erst möglich geworden!
Buggie ist ein Hund für Menschen, die sich auf ihn einstellen möchten. Man darf nicht erwarten, dass Strukturen und Grenzen sofort greifen und der Hund sich ihnen unterordnet. Buggie braucht diplomatische und verständnisvolle Menschen, die wissen, dass es eine Weile brauchen wird, ihn kennenzulernen, und dass er sich ebenso verlieben muss. Denn: Hat Buggie einen Menschen erst einmal ins Herz geschlossen, darf dieser dann auch, selbst ohne Maulkorb, fast alles mit ihm machen – Buggie liebt seine Bezugsperson abgöttisch und freut sich wie wild, wenn er Aufmerksamkeit geschenkt bekommt.
Buggie versteht sich in der Regel relativ gut mit anderen Hunden, solange er nicht ständig bedrängt wird, und könnte auch zu anderen Hunden ziehen, wenn die Eifersucht gut gemanagt wird. Er kann aber auch gerne Einzelprinz sein. Spielstunden mit Artgenossen würden ihn freuen, ihm sind die Menschen aber tatsächlich wichtiger.
Er kann einige Stunden alleine zuhause bleiben, fährt gut und sehr gerne mit im Auto, ist stubenrein und zeigt sich sehr gut an der Leine.
Grundkommandos sitzen bei ihm manchmal aber nicht immer, können also weiter mit ihm trainiert werden, er zeigt sich aber aufmerksam (wenn auch häufig etwas übermotiviert oder schnell abgelenkt). Er würde sich auch freuen, kleine Tricks zu lernen.
Kinder sollten keinesfalls im selben Haushalt sein.
Wir suchen für den süßen Buggie hundeerfahrene Menschen mit Geduld und Freude am positiv verstärktem Training, die ihm ein geduldiges, verständnisvolles Umfeld schenken. Erfahrung mit Terrier-, Dackel- oder Spitzrassen wäre definitiv von Vorteil.
Er soll ein sicheres Zuhause haben, in dem er sich auf seinen Menschen verlassen kann und als etwas knorziger, kauziger und sehr charmanter Wuschel noch viele glückliche Jahre erleben darf.
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(Stand 05.06.2023)
Fotos aus 2019:
(Bilder anklicken um sie in voller Größe zu sehen!)
Die Beschreibung gibt nur wieder, wie sich das Tier zurzeit im Tierheim zeigt. Durch ein verändertes Umfeld kann sich auch das Verhalten ändern.
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