Honoriger Dank an Poldis und Zeppis „alte Heimat“:

Marlis Sewering-Wollaneks Geburtstags-Euros kommen dem Tierheim zugute

Zum „runden“ Geburtstag von Katzenliebhaberin Dr. Marlis Sewering-Wollanek kamen stattliche 600 Euro von den Gratulanten zusammen, die sie nun dem Tierheim Marburg überwiesen hat.
Gerade in der Urlaubszeit sind die Tierheime oft überfüllt und so hatten die Gäste alle viel Verständnis für den Geburtstagswunsch

Wer Frau Sewering-Wollanek in Ginseldorf besucht, wird aus gehörigem Sicherheitsabstand von Poldi und Zeppi, den beiden Katern des Hauses, beäugt.

Sie sind zusammen mit ihrer leider inzwischen verstorbenen Schwester Sissi 1999 von Marlis und Holger Sewering-Wollanek – sozusagen im Dreierpack- aus dem Tierheim Marburg-Cappel in ihr neues Zuhause nach Ginseldorf geholt worden. Die Katzenmutter war als trächtige Straßenkatze dort abgegeben worden. Ein viertes Kätzchen aus dem Wurf war recht bald schon im Tierheim verstorben.

„Die drei waren am 13. Juli 1999 eine Art Vor-Geburtstagsgeschenk für meine Frau“, erinnert sich Holger Sewering-Wollanek.
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Und seitdem haben die Samtpfoten in Ginseldorf das große Los gezogen. Der Garten bietet mit lauschigen Ecken, in denen sich Schatten- und Sonnenplätze abwechseln, ein ideales Refugium. Zeppi ist im Gegensatz zu seinem etwas „filigraneren“ Bruder Poldi gut dabei, wie man sagt. Poldi hat eine Krankheitszeit hinter sich, die ihn ein wenig dünner aussehen lässt.

Für die Fotos lassen sie sich von Frau Sewering-Wollanek kurz einmal anlocken, um aber bald wieder in ihrem grünen Refugium am Gunzelinweg zu verschwinden – ein herrliches Katerleben!

Text und Foto © Rainer Kieselbach

Top-Tiere hoppeln durch ihr neues Asyl

Kooperation zwischen dem Wehrdaer Unternehmen Fressnapf und dem Tierheim.

In einem Wehrdaer Fachgeschäft werden ab sofort heimatlose Tiere zur Vermittlung ausgestellt. Die Praxis ist in den USA üblich, Marburg soll nun den Startschuss für eine deutschlandweite Hilfs-Offensive geben.

Wehrda. Asyl für Nager: Immer mehr Marburger geben ihre Kleintiere im Tierheim ab. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Hamster, Kaninchen und Co., die das Cappeler Heim aufnehmen musste, deutlich an: 600 werden pro Jahr dort einquartiert. „Und es kommen stets mehr rein als wir vermitteln können“, sagt Robert Neureuther, Geschäftsführer des Tierheims in Cappel. Das Resultat: Der ohnehin spärliche Platz wird knapp, die Kapazitäten reichen nicht aus für die Nager-Flut. „Und die Kosten für deren Unterbringung drücken uns immer stärker an die Wand“, sagt er.

Das Wehrdaer Unternehmen Fressnapf startet daher eine Hilfsaktion. Ab sofort stellt die Firma eine Adoptivstation in den Geschäftsräumen aus. 20 Nager, vor allem Degus, Mäuse und Ratten, haben in den neuen Gehegen Platz. „Das ist auch als eine räumliche Erweiterung gedacht“, sagt Jens Schäfer, Marktleiter des Konzerns, der deutschlandweit 850 Märkte betreibt. Marburg ist der erste Laden mit einer Adoptivstation, von dort aus plant der Händler eine Kooperations-Offensive mit Tierheimen in der gesamten Republik. „In den USA und Großbritannien sind Adoptionen von Tieren in Fachmärkten selbstverständlich. Hierzulande wollen wir so ein System nun aufbauen“, sagt Burkhard Elberg, Projektchef bei Fressnapf.

Die Hoffnung der Kooperationspartner: Gezielt Tier-freunde ansprechen zu können. „Die Kundenströme sind in einem Markt naturgemäß um ein Vielfaches stärker als in einem Tierheim“, sagt Schäfer. Wenn monatlich Tausende durch das Geschäft in der Industriestraße shoppen, sei die Chance, dass sich jemand für einen Nager interessiere, größer. „Zu uns kommt ja zudem ein bestimmtes, oft mit Tieren erfahrenes Klientel“, sagt Schäfer. Doch Hunde und Katzen – die Vermittlungs-Hits des Cappeler Tierheims – haben ebenso wenig Platz in und um die Adoptierstation wie Reptilien oder Vögel. Vor allem aufgrund gesetzlicher Bestimmungen.
Die Hamster, Kaninchen und Artverwandten, die nun in den Wehrdaer Gehegen ein neues Zwischenheim finden, seien keinesfalls Problemfälle, schwer vermittelbare Lebewesen. „Alle sind stets medizinisch gecheckt, geimpft und aufgepäppelt wenn sie nach Wehrda kommen. Auch psychische Handicaps haben die nicht“, sagt Neureuther.

Zum Verkauf – das betont Schäfer – stehe keines der Tiere. Sie werden im Markt von Profis vermittelt, nach Gesprächen mit den Interessenten. Die nach Vermittlung anfallenden Gebühren decken nach Aussagen von Fressnapf nur einige Kosten des Tierheims. Montags bis samstags von 15 bis 17 Uhr werden ehrenamtliche Helfer die Adoptierstube betreuen.

von Björn Wisker (Erschienen in der Oberhessischen Presse, Ausgabe 23.07.2013)

Zusätzliche Vermittlungschancen für Kleintiere:

„Adoptierstube“ im Tierfachmarkt Fressnapf unterstützt Arbeit des Tierheims

Zu einem Haustier kann man auf unterschiedliche Weise kommen: Der eine erwirbt zum Beispiel seinen Vierbeiner bei einem Züchter, der andere wählt den Weg ins Tierheim und gibt so einer Kreatur die Chance auf ein gutes Zuhause.

Und dort setzt auch eine neue, ergänzende Variante an:
Im Tierfachmarkt „Fressnapf“ im Kaufpark Wehrda gibt es nunmehr als deutschlandweites Pilotprojekt eine „Adoptierstube“.

Kleintiere wie Kaninchen, Hamster, Ratten und Mäuse aus dem Vermittlungsbestand des Tierheims Marburg sind in artgerechten Behausungen in einem begehbaren Häuschen im Markt untergebracht und können direkt von interessierten Tierfreunden angeschaut und „adoptiert“ werden. Hunde und Katzen werden aufgrund des verständlicherweise begrenzten Raumangebotes im Markt und aus Tierschutzgründen nach wie vor nur im Tierheim selbst vermittelt.

Bei der „Adoption“ gelten, wie Burkhard Elberg als Projektleiter der neuen Adoptierstube und Robert Neureuther vom Tierheim übereinstimmend betonten, die gleichen Kriterien wie bei der Vermittlung eines Tieres vor Ort im Tierheim. Tierärzte kümmern sich um die notwendige medizinische Versorgung und Impfung der Tiere.

In den USA und Großbritannien ist, so Elberg, das Thema Adoption/Vermittlung von Haustieren in Tierfachmärkten mittlerweile ganz selbstverständlich.

Die individuell festgelegte Schutzgebühr für vermittelte Tiere kommt ohne Abzüge direkt dem Tierheim zugute.
So hat das Tierheim einen doppelten Nutzen, denn durch die Adoptierstube gibt es auch ein wenig mehr Platz im Kleintierhaus, freut sich Robert Neureuther. Rund 600 Tiere sind dort im Jahresschnitt Gäste auf Zeit.
Mit Informationstafeln werden auch andere Tiere des Tierheims in der Adoptierstube vorgestellt.

Diese ist übrigens im Fressnapf Wehrda montags bis samstags von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

Text und Fotos von Rainer Kieselbach

(Bilder anklicken um sie in voller Größe zu sehen!)

Unser neuer Flyer ist da

Unser Flyer zur Sanierung des Hundehauses ist frisch aus dem Druck gekommen und liegt nun im Tierheim und in der Adoptierstube im Freßnapf Marburg aus.

Gerne könnt ihr auch den Flyer als PDF an Freunde, Verwandte, Bekannte und Co. verschicken und somit unsere Arbeit unterstützen:

Download (PDF) – klick

Möchten Sie auch ein paar mehr Exemplare in Ihrem Unternehmen auslegen und somit unsere Arbeit unterstützen? Melden Sie sich einfach über unser Kontaktformular.

Achtung Katzenschmuser!


Unsere neue Zeiten:

Montag & Mittwoch von 14-17 Uhr
Donnerstag 13-15 Uhr
Freitag, Samstag & Sonntag von 14-15 Uhr.

Dienstag ist Ruhetag für die Katzen.

Bitte beachten Sie die Mittagspause für
Mensch und Tier täglich von 11 bis 13 Uhr!

Euer Tierheim-Team

Adoptierstube eröffnet

Der Fressnapf in Marburg eröffnet ab dem 20.07.2013 in seinem Markt an der Industriestraße 4 eine “Adoptierstube” in welchem die Kleinsäuger &Nager aus dem Tierheim Marburg vermittelt werden.

Einen Audiobericht hierzu können Sie auf den Seiten von HR anhören – Bericht (klick)

Foto: Christine Hemlep | www.Hemlepfotografie.de

Welpen & Mama glücklich vermittelt

Unsere kleine Rasselbande und Mama Lea-Susi konnten erfolgreich vermittelt werden. Wir freue uns sehr darüber.

Das hr-fernsehen berichtete aus dem neuen Zuhause von Balu, stellvertretend für alle Welpen.

Den vollständigen Bericht können Sie hier online anschauen: HR – maintower (klick)

Schüler engagieren sich für Tierheim in Cappel

Spendenaktion der Mittelpunktschule Wohratal

Marburg-Cappel (pm).
Mit einer Spendenaktion, initiiert von den Schülerinnen der Mittelpunktschule Wohratal, Franziska Kraatz und Lena Motz, haben sich erneut junge Menschen für das Marburger Tierheim in Cappel engagiert.

Gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Andreas Krumb besuchten sie nun das Tierheim, um den Erlös ihrer Aktion, 500 Euro, der Tierheimleitung um Robert Neureuther und Kerstin Biel zu übergeben. Das Geld kann das Tierheim gut gebrauchen, denn zurzeit steht die dringende Sanierung des Hundehauses an.

Ausgelöst wurde die Aktion im Religionsunterricht, den die Jugendlichen bei Lehrer Krumb besuchen. Dabei ging es um die Frage: Was kann der Einzelne zum Erhalt der Umwelt beitragen? Die Schüler sollten sich zu dieser Frage mögliche Aktionen überlegen und diese dann der Klasse vorstellen.

Franziska und Lena waren die „kleinen“ Aktionen, die ihre MitschülerInnen dabei entwickelten jedoch nicht genug. Die beiden kamen auf ihren Lehrer zu und fragten, ob es auch möglich wäre, Spenden für das Tierheim zu sammeln. Tiere seien schließlich auch ein wichtiger Bestandteil unserer Umwelt. Da sie wussten, dass mit solchen Sammel-Aktionen auch schon Missbrauch betrieben wurde, ließen sich die Schüler vom Schulleiter der MPS eine Bescheinigung ausstellen, die sie für diese Sammlung legitimierte.

Damit machten sich die beiden dann schließlich auf den Weg durch Rauschenberg und sammelten auch in den Schulklassen sowohl Geld- als auch Sachspenden.

Lehrer Krumb verhelt nicht den Stolz auf das Engagement seiner Schülerinnen und Schüler. Es zeige nicht nur, dass Schüler aus eigenem Antrieb zu Vielem fähig sind, sondern die Aktion sei auch ein gutes Beispiel für den qualitativ guten Unterricht an der Schule, welcher die Schüler zum Handeln aus eigenem Antrieb befähige.

(Erschienen in der MAZ, Ausgabe 17.07.2013)

Maria-Anna Schmitt schrieb:

Liebes Tierheim Team, die Elsbeth ist wieder zu Hause!

Nach den Umständen zu urteilen(z.B. deutlicher Gewichtsverlust) war sie wohl – aus welchem Grund auch immer – daran gehindert heimzukommen.

Die Besitzerin, die noch im Urlaub weilt aber inzwischen informiert ist und ich als Katzensitter sind unendlich erleichtert.

Für Ihren Einsatz, den überaus freundlichen Kontakt und die Hilfe durch die schnelle Veröffentlichung auf Ihrer Homepage möchte ich mich ganz herzlich bedanken und einen kleinen Beitrag zum Unterhalt Ihrer Schützlinge
auf Ihr Konto überweisen.

Ihre Homepage verdient alle Sterne, die man vergeben kann. Auch ich als älterer Mensch habe mich sofort zurechtgefunden, alles ist gut gegliedert, übersichtlich gestaltet und von der optischen Aufmachung her so ( Tier ) lebensbejahend, dass ein nachhaltig wirkender Eindruck bleibt.

Nun, wir, das Tierheim-Team, freuen uns natürlich ebenfalls mit, dass die kleine Elsabeth wieder wohlbehalten zuhause angekommen ist. Und über die positiven Worte zu unserer Homepage sind wir natürlich auch ein bisschen stolz.

Last not least: Danke für die Spende, sie kommt wie immer dem Wohl unserer Schützlinge zugute.

Robert Neureuther

Erfolgreiche Spendenaktion für Tierheim

Wohratal. Mit einer Spendenaktion, initiiert von den Schülerinnen der Mittelpunktschule Wohratal, Franziska Kraatz und Lena Motz, haben sich erneut junge Menschen für das Marburger Tierheim in Cappel engagiert.

Gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Andreas Krumb haben sie nun das Tierheim besucht, um 500 Euro, die bei der Aktion gesammelt wurden, der Tierheimleitung um Robert Neureuther und Kerstin Biel zu übergeben. Zurzeit steht die dringende Sanierung des Hundehauses an. Ausgelöst wurde die Aktion im Religionsunterricht.

Dabei ging es um die Frage: Was kann der Einzelne zum Erhalt der Umwelt beitragen? Die Schüler sollten sich zu dieser Frage mögliche Aktionen überlegen und diese dann der Klasse

[… mehr in der Oberhessischen Presse, 15.07.2013]