Beagle „Biggi“ – verletzt und vermisst

1743683_10200787808017579_1691145651_nSeit dem 17. Februar wir die Beagle-Hündin „Biggi“ vermisst. Sie hat nur wenige Tage bei ihren neuen Besitzern in Marburg am Ortenberg gelebt und ist dann verschwunden. Von vielen Menschen im Landkreis, die das Ordnungsamt der Universitätsstadt Marburg und das Tierheim Cappel informiert haben, wurde sie gesehen.

Mittlerweile ist das Tier sehr abgemagert. Es hat sich darüber hinaus am Bein verletzt und humpelt daher stark.

In Stausebach hat die Hündin mehrere Tage in einer Erdkuhle am Wald übernachtet. Die tierlieben Anwohner haben Futter ausgelegt, aber Biggi ist so scheu, dass sie sich nicht einfangen lässt. Am 26. 2. wurde sie in Bauerbach gesehen, vielleicht ist sie auf dem Rückweg nach Marburg.
Ein Tierfreund hat versucht, Biggi auf seinem Grundstück einzusperren, hatte aber vergessen, das Gartentürchen zu schließen und so war das Tier wieder weg.
Die herbeigerufenen Ordnungsamtsmitarbeiter haben es dann nicht mehr gesehen.

Robert Neureuther, Geschäftsführer des Tierheims Cappel: Wer Biggi sieht, kann versuchen, sie mit Futter anzulocken und sie in einem Garten oder einen anderen eingezäunten Bereich einzusperren.
Anschließend sollte der Finder bitte umgehend das Tierheim, Tel. 06421/46792 oder das Ordnungsamt, Tel. 201292 informieren.

Die Besitzer wären überglücklich, wenn Biggi so wieder nachhause gebracht werden könnte. Denn die Überlebenschance für das verletzte Tier in Wald und Feld ist nicht sehr groß.

Betty wartet wieder auf ein neues Zuhause!

Das Hundeglück im neuen Heim währte nur kurz

IMG_4505_webDie einjährige Bernhardiner-Hündin „Betty“ kam im Januar 2014 zu uns ins Tierheim, da ihr Herrchen ein so stattliches Tier nach dem Umzug nicht mehr behalten konnte.

Dann schien es vor kurzem, dass Betty „einen Sechser im Lotto“ gewonnen hatte“, denn es fand sich eine neue Halter-Familie.
Doch das Hunde-Glück währte nur kurz: Am 22. Februar kam sie zu uns zurück ins Tierheim, da das neue Zuhause die Herausforderung und Aufgabe trotz Hundeerfahrung unterschätzt hatte, eine junge abenteuerlustige Bernhardinerhündin aufzunehmen.

Nun wartet Betty wieder auf Sie, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde!

Sie ist bei uns verträglich mit ihren Artgenossen, sowohl an der Leine wie auch im Auslauf. Katzen gehören nicht zu ihrem „Freundeskreis“.
Betty ist eine freundliche und aufgeschlossene junge Hundedame, noch sehr verspielt und aktiv. Sie ist angstfrei, was daraufhin deutet, dass sie noch keinerlei schlechte Erfahrungen mit Menschen und anderen Hunden gemacht hat. Momentan kann sie noch nicht gut alleine bleiben. Aber mit genügend Geduld und Training wird sich dies bestimmt bessern.

Betty kennt und mag Kinder sehr gerne. Wer mit kleineren Kindern Betty aufnehmen will, sollte natürlich wissen, dass ein so junger Hund seine Kraft noch nicht richtig einzuschätzen weiß.

Sie ist sehr menschenbezogen und sensibel und daher trotz unserer Zuwendung im Tierheim sehr unglücklich.

Um sich in einer neuen Familie richtig hundewohl zu fühlen, muss Betty allerdings erst einmal wieder fit werden: Sie hat nämlich HD.

Eine Hüftgelenk-Dysplasie (HD) beim Hund ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Der Oberschenkel-Kopf liegt nicht ausreichend tief in der Hüftpfanne Besonders häufig kommt die Hüftgelenk-Dysplasie bei mittelgroßen und großen Rassen vor.

Daher benötigt Betty benötigt dringend eine spezielle Hundephysiotherapie. Da die Erkrankung nach Auskunft des behandelnden Tierarztes in einem frühen Stadium erkannt wurde, sind die Chancen, dass mit einem aufbauenden Muskeltraining die schmerzfreie Beweglichkeit wiederhergestellt werden kann, sehr gut.
Das Tierheim hat schon eine Person gefunden, die Zeit und Fahrtkosten investieren würde, um den Hund zu den Therapiestunden zu bringen.

Zu weitergehenden Informationen über Umfang und Kosten der Physiotherapie können sich interessierte Hundefreunde an die Tierarztpraxis Marburg, Tel. 064321-13344, Dr. Ludger Birke, wenden (www.tierarztpraxis-marburg.de).

Es wäre für Betty „ein Sechser im Lotto“, wenn sie nach erfolgreicher Therapie bald ein neues Zuhause finden würde.

Sie können uns dabei unterstützen!

Ihr Tierheim-Team
Telefon: (0 64 21) 4 67 92
Fax: (0 64 21) 95 31 37
E-Mail: tierheim@marburg.de


(Text: R. Kieselbach / Foto: Christine Hemlep)

Oskar ist der Star im Zentrum

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Gladenbach. „Oskar-Verleihung“ im Zentrum für junge Körperbehinderte in Gladenbach: Damit ist nicht etwa die Verleihung eines Filmpreises gemeint, sondern ein Reptil der Art Chrysemis picta belli namens Oskar. Insgesamt über 700 Euro hat de Jugendgemeinschaft Blankenstein bei einem Benefizkonzert für die Schildkröte erspielt, die seit August der tierische Star der Einrichtung ist.

Zur Übergabe trafen sich die Bewohner, die Mitglieder der Jugendgruppe Blankenstein und deren Eltern zum gemeinsamen Singen und Kaffeetrinken im Atrium des Zentrums. Lieder wie „Kein schöner Land in dieser Zeit“, „Lebt denn der alte Holzmichel noch?“, „im schönen Wiesengrunde“ und „Horcht, was kommt von draußen rein?“ schallten durch das Atriums des Zentrums für junge Körperbehinderte.

[…]


Artikel von Alexandra Hess

Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos……

IMG-20140128-WA0001…davon war der unvergleichliche Viktor von Bülow, alias „Loriot“, fest überzeugt.

Während die ebenso markanten Corgis der Queen dem nationalen britischen Hundezüchter-Verband zufolge vom Aussterben bedroht sind, wird der Mops in Deutschland immer beliebter.

Auch im Tierheim Cappel sind die Möpse inzwischen öfters zu Gast.
So wurden im März 2012 drei Mopswelpen (Loriot würde vielleicht sagen: diese possierlichen Tierchen…..“) bei einer Fahrzeugkontrolle durch die Polizei beschlagnahmt und bei uns abgegeben.

Gründlich untersucht und nach dreiwöchiger routinemäßiger Quarantäne, stellten wir die ersten Bilder der quirligen Gesellen auf unserer Homerpage vor. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Tierfreunde Interesse an der kleinen Mopsdame „Hummel“ und ihren Brüdern „Lambert“ und „Monty“ zeigten.
Und nach kurzer Zeit erhielten Hummel und Lambert in Marburg, Monty im Landkreis ein neues Zuhause!

Erstes Geschwistertreffen
Erfreulicherweise hatten die neuen Besitzer des Mops-Trios bereits bei der Übernahme der Tiere bei uns jeweils ihre Adressen hinterlassen und so kam nach kurzer Zeit bereits ein erstes freudiges Geschwistertreffen zustande, dem weitere folgten. Vier- und Zweibeiner kamen bei diesen Treffen bei Kaffee bzw. Leckerlis gleichermaßen auf ihre Kosten. Und dass die drei Möpse Geschwister sind, konnte man auch an ihren zufällig gleichen (!) Geschirren erkennen: Hummel in lila, Monty und Lambert in rot.


Monty – der „bunte Hund“ auf dem Lande
Monty(links) Hummel(Mitte) & Lambert(rechts)Kaum zu glauben, aber auch Möpse wachsen und so ist aus dem Baby-Mops inzwischen ein stattlicher guter-Laune-Hund geworden. Dass er sein Heim mit der achtjährigen Katze Pauli teilen muss, stört ihn wenig.

Im Dorf ist er buchstäblich der „bunte Hund“. Ob beim Einkaufen, auf dem Fußballplatz, bei Familienfeiern und im Urlaub – ohne Monty geht nichts.
Er kommt mit seinem freundlichen Wesen bei Groß und Klein an. Ja sogar zu einem Kindergeburtstag hat er eine Einladung erhalten! Das ist nicht verwunderlich, denn mit seiner guten Laune steckt er auch die Menschen an.

Und selbst bei Spaziergängen im Rudel mit Schäferhund, Border Collie, Golden Retriever und anderen „Größen“, fühlt sich der Mops „pudelwohl“.


Lambert, eine Kämpfernatur mit Überlebenswillen

Foto 3Es fing so schön an: Mops-Teenager Lambert hatten wir schon beim ersten Sehen im Tierheim ins Herz geschlossen und er hat sich diesen Platz bis heute fest erhalten.
Kinderlieb, verträglich mit anderen Hunden, gehorsam und stubenrein – was will man mehr?

Doch nach einem Jahr fing Lambert an zu kränkeln. Fast ein Jahr war er ständiger Gast bei mehreren Tierärzten, ohne dass sich eine spürbare Besserung einstellte. Der Hund wurde immer schwächer, lief schlechter und kippte manchmal um.
In der Tierklinik Gießen wurde er zweimal operiert. Er litt unter einem sogenannten Wasserkopf, der entlastet wurde. Bei der zweiten OP wurde ein Eingriff an der Halswirbelsäule vorgenommen.

Die ganzen Umstände haben Lambert mitgenommen. Aber sehr zu unserer Freude zeigte sich nun, dass unser Mops eine Kämpfernatur mit Überlebenswillen ist.
Heute ist Lambert wieder ein lebensfroher Hund, dem man seinen Leidensweg nicht mehr anmerkt.

Dass das so ist, dafür danken wir von Herzen dem Team der Tierklinik Gießen!

Die Mops-Familie


Hummel – von wegen „der gemeine Mops bellt nicht und ist generell pflegleicht“

Foto 1Wir lasen viel über „Möpse“ und dachten, das wird einfach. Der gemeine Mops bellt nicht und ist generell pflegleicht. Aber nicht dieser…
Hummels Erziehungsphase wurde von unserem Pitbull begleitet. Dieser Sachverhalt führte recht schnell zu einem maßlos übersteigerten Selbstwertgefühl unserer Mops-Dame. Ihr ist nicht so recht bewusst, welcher Rasse sie angehört. Dieser Umstand macht unserer Wohnungseinrichtung und allen Hunden, die wir im Wald treffen, schwer zu schaffen.
Angebellt und attackiert wird alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, Hunde, Spülmaschinen, Trockner, Föhn, Haarbürste, Fernseher, Telefon, Türklingel, Niesen, laute Rufe und vieles mehr.
Im Laufe der Zeit gewann Hummel so viel an Selbstbewusstsein, dass sie völlig realitätsfern in dem Rudel unsere Familie (Pitbull, belgischer Schäferhund, Golden Retriever, Gordon Setter) gerne die Führungsposition für sich in Anspruch nehmen wollte. Natürlich bis heute ohne Erfolg, aber sie arbeitet weiterhin daran……
Ferner ist uns bewusst geworden, dass es unmöglich ist eine bestechungsfreie Mensch-Hund-Beziehung zu Hummel aufzubauen, da sie uns für jedes Leckerli umgehend verkaufen würde. Wir akzeptieren dies.
Wäre Hummel nicht Hummel und würde sie nicht aussehen wie sie aussieht, könnte man es ihr glatt übel nehmen. Aber wir lieben sie wirklich sehr!

Aimèe, Sarah und Kin

(Text: R. Kieselbach)

Betty hatte einen „Sechser im Lotto“!

Betty (15)
Das ging schnell:

Seit letzter Woche hatten wir an dieser Stelle den Hilferuf der Bernhardiner-Hündin Betty (siehe „Betty wartet auf Hilfe!“) veröffentlicht und nun hat sie schon ein neues Zuhause gefunden!

Das war wirklich der ersehnte „Sechser im Lotto“ und so hoffen wir, dass auch Bettys Hüftgelenk-Dysplasie bald behandelt/gelindert werden kann.

Die äußeren Voraussetzungen für den Genesungsprozess sind jetzt ja im umsorgten Umfeld sehr gut.

Danke nochmals!

Ihr Tierheim-Team


(Text: R. Kieselbach / Foto: Christine Hemlep)

Betty wartet auf Hilfe!

Betty (2)Die einjährige Bernhardiner-Hündin „Betty“ kam im Januar 2014 zu uns ins Tierheim, da ihr Herrchen ein so stattliches Tier nach dem Umzug nicht mehr behalten konnte.

Sie ist bei uns verträglich mit ihren Artgenossen, sowohl an der Leine wie auch im Auslauf. Katzen gehören nicht zu ihrem „Freundeskreis“.

Betty ist eine freundliche und aufgeschlossene junge Hundedame, noch sehr verspielt und aktiv. Sie ist angstfrei, was daraufhin deutet, dass sie noch keinerlei schlechte Erfahrungen mit Menschen und anderen Hunden gemacht hat. Betty kennt und mag Kinder sehr gerne. Wer mit kleineren Kindern Betty aufnehmen will, sollte natürlich wissen, dass ein so junger Hund seine Kraft noch nicht richtig einzuschätzen weiß.

Sie ist sehr menschenbezogen und sensibel und daher trotz unserer Zuwendung im Tierheim sehr unglücklich.

Um sich in einer neuen Familie richtig hundewohl zu fühlen, muss Betty allerdings erst einmal wieder fit werden: Sie hat nämlich HD.

Eine Hüftgelenk-Dysplasie (HD) beim Hund ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Der Oberschenkel-Kopf liegt nicht ausreichend tief in der Hüftpfanne Besonders häufig kommt die Hüftgelenk-Dysplasie bei mittelgroßen und großen Rassen vor. Daher benötigt Betty benötigt dringend eine spezielle Hundephysiotherapie. Da die Erkrankung nach Auskunft des behandelnden Tierarztes in einem frühen Stadium erkannt wurde, sind die Chancen, dass mit einem aufbauenden Muskeltraining die schmerzfreie Beweglichkeit wiederhergestellt werden kann, sehr gut.

Das Tierheim hat schon eine Person gefunden, die Zeit und Fahrtkosten investieren würde, um den Hund zu den Therapiestunden zu bringen.

Zu weitergehenden Informationen über Umfang und Kosten der Physiotherapie können sich interessierte Hundefreunde an die Tierarztpraxis Marburg, Tel. 064321-13344, Dr. Ludger Birke, wenden (www.tierarztpraxis-marburg.de).

Es wäre für Betty „ein Sechser im Lotto“, wenn sie nach erfolgreicher Therapie bald ein neues Zuhause finden würde.

Sie können uns dabei unterstützen!

Ihr Tierheim-Team
Telefon: (0 64 21) 4 67 92
Fax: (0 64 21) 95 31 37
E-Mail: tierheim@marburg.de


Spendenkonto:

Sparkasse Marburg-Biedenkopf
(BLZ 533 500 00) Kto.-Nr. 91 99
BIC/SWIFT: HELADEF1MAR
IBAN: DE80533500000000009199
Stichwort: „Betty brauch Therapie“

Betty verzaubert alle

Hündin Betty_09-02-14

Bein gebrochen – Auge zerstört

Pauline und Plemmi warten auf dringend notwendige OPs

Nach überstandenen OPs könnten Pauline und Plemmi sicher in einer neuen Heimat sich von ihren Strapazen erholen und wieder ein schönes Katzenleben genießen.

Aber eines nach dem anderen:

Pauline (3)Pauline ist ein Fundtier und seit dem 21. Dezember 2013 im Tierheim. Die Katze kam in einem schlechten Zustand zu uns; sie hatte einen starken Schnupfen, Flöhe, war unterernährt und ein Auge war stark verwundet. Auf Grund ihrer schlechten Blutwerte ist anzunehmen, dass Pauline schon längere Zeit irgendwo eingesperrt war.
Jetzt wird Pauline bei uns erst einmal „aufgepäppelt.
Und anschließend soll die dringend notwendige Augen-OP erfolgen, Das verletzte Auge ist nicht mehr zu retten und muss entfernt werden.

Plemmi (7b)Plemmi musste aus gesundheitlichen Gründen ihres bisherigen Halters Halter im Januar 2014 abgegeben werden. Sofort ist uns ihr steifes Bein aufgefallen. Hierbei handelt es sich um einen alten Bruch, entstanden durch einen Autounfall, der nie behandelt wurde. Plemmi nutzt das gebrochene Bein teilweise, so dass sich hier schon Veränderungen der Haut aufzeigen.

Eine OP ist dringend nötig, damit sie sich wieder artgerecht fortbewegen kann. Zusätzlich war eine Kralle schon eingewachsen, da sie diese nicht mehr selbst abnutzen konnte. Ein Video von Plemmi können Sie hier einsehen (klick).

Plemmi wird im März sieben Jahre alt. Sie ist kastriert und eine liebe verschmuste Katze, kennt und mag Kinder

Sie, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde könnten uns bei der Sorge um Pauline und Plemmi unterstützen. Entstehende Operationskosten reißen immer ein Loch in unseren schmalen Etat. Wir freuen uns daher über jeden Euro, der Paulines und Plemmis OPs mitfinanziert.

Und wenn beide Katzen wieder wohlauf sind, werden wir Sie an dieser Stelle über den weiteren Weg der beiden – vielleicht dann recht bald in ein neues zuhause- auf dem Laufenden halten!


Spendenkonto:

Sparkasse Marburg-Biedenkopf
(BLZ 533 500 00) Kto.-Nr. 91 99
BIC/SWIFT: HELADEF1MAR
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Stichwort: „Plemmi OP/Bein” oder „Paula OP/Auge“


(Text: R. Kieselbach / Fotos: Christine Hemlep)

Geburtstagsfeier ohne Susi……..

IMG_9490_webEigentlich war Susi ein „Glückskind“, denn sie war aus unserem Tierheim zu einer sehr hundelieben Familie vermittelt worden.

Nun haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass Susi bei einem tragischen Unfall während des Urlaubs in Spanien ums Leben kam. Nun hat sie auf dem Grundstück in Spanien ihrer Familie die letzte Ruhestätte gefunden.

Mit Susi verbindet das Tierheim-Team viele schöne Erinnerungen. Sie war als Hundemutter und Stiefmutter der Rasselbande von Welpen im Tierheim bis zu ihrer Vermittlung ja nicht nur ein liebenswerter vierbeiniger Zeitgenosse, sondern auf eine gewisse Weise ja auch „Team-Mitglied“.

Den Geburtstag ihrer Hundekinder kann sie nun nicht mehr mit erleben.

Wir werden sie vermissen!


(Text: R. Kieselbach / Foto: Christine Hemlep)

Geschichten, die das (Tier-) Leben schrieb…….

Das Tierheim Marburg-Cappel nutzt die Möglichkeiten der Information über das Internet mit einer sehr guten Resonanz. Die Arbeit des engagierten Teams wird dadurch spürbar unterstützt. Und das zahlt sich letztendlich für seine Schutzbefohlenen – ob auf vier oder zwei Beinen, ob mit Federn oder Fell, aus.

Die Homepage mit ihren vielseitigen und aktuellen Themen wird von allen, die sich für Tiere interessieren, rege genutzt.

Und auch die kleinen Geschichten, die das (Tier-) Leben schrieb, werden aufmerksam verfolgt.

Hier nun wieder einige davon, diesmal zu Minka, Kelly und Rambo.


Happyend für Ausreißer Minka

Minka__Rambo___Kelly_3Minka schaut wieder zufrieden aus dem heimischen Fenster

Dies ist ein Beispiel für ihre Artgenossen, denn viele Katzen und natürlich auch Hunde sind nicht gechipt oder mit einem Tatoo/Nummer gekennzeichnet.

Minka wurde von ihrem Besitzer seit dem 6. April 2013 morgens vermisst. Sie hatte sich unterdessen im Stadtteil Bauerbach bei einem jungen Mann bemerkbar gemacht, der sie dann erst einmal bei sich aufnahm. Die unglücklichen Katzenhalter hatten sich inzwischen bei uns im Tierheim gemeldet und wir hatten Minka auf unserer Homepage unter „entlaufen“ mit Foto präsentiert.
Dort hat dann der Finder die Katze entdeckt und sich bei uns gemeldet.

Wie groß war die Freude, als die Katzeneltern ihre Minka wohlauf bei dem jungen Mann wieder abholen konnten!

Er mailte uns:
„Hallo nochmal,
ich wollte mich bei Ihnen für die freundliche Hilfeleistung bei der Suche nach dem Besitzer von Minka bedanken. Wie Sie aus dem ersten Satz entnehmen können, hat es sich um die gesuchte Katze gehandelt und die Erleichterung der Familie war deutlich zu sehen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer großartigen Arbeit.“

Die glücklichen Besitzer von Minka haben sich auch bei dem Tierheim-Team bedankt und mit einer Spende die Arbeit unterstützt.


Denken Sie bitte daran, Ihre Hunde und ihre Katzen chipen und bei „TASSO“ registrieren zu lassen!
Das Tierheim-Team möchte sich bei allen bedanken, die es täglich bei der Suche nach entlaufenen/gefundenen Tieren unterstützen.

Ist ihr Liebling entlaufen oder haben Sie ein herrenloses Tier gefunden?
Wir helfen Ihnen bei der Suche und veröffentlichen Ihre Vermisstenmeldung.
Mailen Sie uns unter tierheim@marburg.de Ihre Geschichte, Kontaktdaten und vergessen Sie nicht, ein Bild und Namen des Tieres hinzuzufügen.


Kelly – und Herrchen beide wieder gesund vereint

Kelly-Fotografin_Christine_HemlepKelly wurde aus gesundheitlichen Gründen des Besitzers im Tierheim abgegeben. Das ist dem Besitzer nicht leicht gefallen.

Da Kelly als Kangal (Karabash) von ihrer Rasse her als „gefährlicher Hund“ eingestuft ist, waren ihre Vermittlungschancen von vorne herein schwierig.

Umso erfreulicher erwies es sich, dass sie den vom Gesetzgeber geforderten Wesenstest im Tierheim mit Note 1 bestanden hat!

Kelly fühlte sich im Tierheim am Anfang nicht wohl, hatte Stress und war anderen Hunden gegenüber aggressiv.

Unsere Fachkräfte übten im Hundetraining mit ihr u.a. die Vergesellschaftung mit anderen Hunden. Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen durch die Mitarbeiter/innen, das Hunde-Team und die „Gassigeher“ bei langen Spaziergängen und durch Gruppen-Sozialisierung gelang es, dass sich Kelly in den Tierheim-Alltag einfand.

Doch bemerkten die Tierpfleger Veränderungen an Kelly; der Grund: Sie fanden bald eine kleine Geschwulst. Diese wuchs sehr schnell somit musste das Tier in den OP. Es wurde ein Mastzellentumor Stufe 1 (Stufe 1 relativ „gute“ Chancen, 2 „mittel“ und 3 „sehr schlechte Genesungschancen“) diagnostiziert. Nun begann eine lange Behandlungsphase. Die Vermittlungschancen in dieser Zeit waren gleich null.

Der ehemalige Besitzer las die Geschichte von seiner Hündin „Kelly“ auf der Tierheim-Homepage. Nachdem er von seiner Krankheit genesen war, meldete er sich im Tierheim und holte sein schwer erkranktes Tier wieder nachhause.

Er hatte alles genau organisiert, damit Kelly nicht im Tierheim bleiben musste. Wenn sie nicht mehr gesund werden würde, so sollte seine geliebte Hündin doch noch eine schöne Zeit in der vertrauten Umgebung mit ihm verbringen können.

Wir wünschen Kelly alles Liebe und drücken fest die Daumen für die weitere Genesung!


Eine letzte Chance für Rambo

Rambo-Fotografin_Christine_HemlepRambo wurde bei uns im Tierheim von seinem Besitzer aus Kostengründen abgegeben. Die Kosten für die dringend notwendige Operation – der Hund hatte einen handballengroßen Tumor an der Flanke – waren von ihm nicht aufzubringen.

Über das Tierheim wurde die schwierige OP veranlasst, verbunden mit täglichem Verbandswechsel. Die Heilungs-Prognose war schlecht, Mastzellen-Tumor Stufe 3 (s. Kelly).

Dennoch glich es fast einem Wunder, was dann passierte:
Hundefreunde, die sich im Tierheim für die Hündin Amy entschieden hatten, waren auch auf Anhieb in Rambo vernarrt – und Rambo war auch sehr an Amy interessiert….

Und so geschah es, dass auch Rambo ein neues zuhause fand. Wie lange er diese schöne Zeit noch zusammen mit Amy genießen kann, ist nicht abzusehen.


Text: Rainer Kieselbach
Foto Minka: Privat
Foto Kelly & Rambo: Christine Hemlep