Rock´n Roll Hits für einen guten Zweck:

Boptown Cats geben am 1. November ein Unplugged-Konzert für das Tierheim auf dem Marburger Marktplatz

Pressefoto_Bobtown_CatsSpätestens seit 2010, als sie den Wettbewerb „Hessen rockt“ gewannen, haben die Boptown Cats aus dem heimischen Lahntal auch überregional auf sich aufmerksam gemacht.

Remo, Hans, Richard und Henry haben jedoch nicht „nur“ ein Herz für den Rock´n Roll, sondern auch für Tiere. Schon bei einigen Sommerfesten des Tierheims Marburg-Cappel sorgten sie für den richtigen Ton.

Mit einem Unplugged-Konzert auf dem Marburger Marktplatz am Samstag, dem 1. November 2014 (12 bis 14 Uhr) wollen die Musiker, so Gitarrist Richard Maciossek, „auf musikalische Art und Weise nicht nur dem Tierheim für die schönen Auftritte anlässlich des Sommerfestes herzlichst danken, sondern auch den dort liebevoll untergebrachten Tieren aktiv helfen.“

Tierheim-Geschäftsführer Robert Neureuther ist von der Aktion hellauf begeistert. Mit einem Informationsstand wolle man am Rande der Veranstaltung zudem über die vielschichtige Arbeit des Tierheims aufmerksam machen.

Wer eine musikalische Kostprobe von dem Repertoire der Boptown Cats haben will, braucht nur auf die Homepage www.boptowncats.de der Band zu gehen!

Tiertragödie stellt Tierheim vor Mammutaufgabe:

10 kranke Staffordshire-Welpen warten auf Genesung

kleine_Haeufchen_Elend__Foto__TierheimTraurige und bewegende Tierschicksale sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tierheims Marburg-Cappel nicht fremd. Sie gehören fast zum Alltag.
Fälle wie dieser sind dennoch besonders schlimm:
Am 2. Oktober wurden dem Tierheim zehn junge Staffordshire- Welpen in einem bedauernswerten Zustand übergeben. Die Tiere waren bei seinem Halter vom Fachdienst Veterinärwesen des Landkreises sichergestellt worden. Dabei ist man einem privaten Hinweis nachgegangen und hat festgestellt, dass die jünger als 8 Wochen alten Welpen ohne Muttertier gehalten wurden. Das ist bei Hunden in diesem Alter nicht zulässig und möglicherweise auch einer der Gründe für den Zustand der Welpen.

Der tierärztliche Befund attestierte in unterschiedlichem Maße ausgeprägte Austrocknung und teils hochgradige Schwäche, bedingt durch wässerigen Durchfall, Erbrechen und Fieber. Zudem bestand der Verdacht einer virusbedingten und hochansteckenden Magen-Darmerkrankung, Parvovirose.
Dies erforderte im Tierheim spezielle Quarantäne- und Hygienemaßnahmen.
Robert Neureuther, Geschäftsführer des Tierheims, zeigt sich geschockt über das Ausmaß der Tiertragödie.
Beim_Aufpaeppeln_eines_Welpen__Foto_TierheimWährend bei einigen Hunden die Behandlung des beauftragten Tierarztes des Tierheims u.a. mit Antibiotika sowie Infusionen mit Elektrolytlösungen, fiebersenkenden und Mitteln gegen das Erbrechen nach einigen Tagen anschlug, mussten fünf Fälle zur stationären Weiterbehandlung in die tierärztliche Klinik Dr. Lemmer/Heskem überwiesen werden.

Während es drei Hunden inzwischen wieder den Umständen entsprechend gut gehe und fünf von ursprünglich sechs Tieren nun auch aus der Tierklinik in das Tierheim zurückgenommen werden konnten, hat es ein Welpe nicht geschafft.
Für die Tiere auf dem Weg der Besserung wird es nun noch eine Weile in der Quarantänestation des Tierheims dauern, bis sie mit anderen Hunden in Kontakt kommen und später zur Vermittlung freigegeben werden können.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die für diese Aktion entstandenen und noch entstehenden Kosten von bisher rd. 5.500 Euro!
„Wir brauchen dringend Spendengelder, denn nur einen Teil der Aufwendungen können wir vom Landkreis/Fachdienst Veterinärwesen zurückerwarten“ weiß Robert Neureuther.

Adoptierstube sehr beliebt

2014-10-07 11_12_25-PR Adoptierstube und Fressnapf 01 10 .JPG - Windows-Fotoanzeige

Stadtwerke Marburg hilft Tieren in Not

2014-10-07 11_11_19-Stadtwerke MR helfen Tiere in Not.PDF - Adobe Reader

Flohmarkt zugunsten des Tierheims

1505357_767304403311183_2047782436909291865_n

Die Klasse 6 b der MPS Wohratal veranstaltete
einen Flohmarkt zu Gunsten des Tierheims.

Es kam eine stolze Summe von 135 Euro zusammen.

Wir sagen vielen Dank für die tolle Idee!!!

Geburtstags-Spende

Herr Helmut Eicken hatte für seinen 80. Geburtstag eine tolle Idee.

Anstatt sich reichlich beschenken zu lassen, verzichtete er auf Geburtstagsgeschenke und bat die Gäste dem Tierheim lieber etwas zu spenden. Auf diese Weise kam eine stolze Summe von 550 Euro zusammen, die er uns letzte Woche überreichte.

Der Husky-Schäferhund Mischling Sam nahm das Geld stellvertretend für alle Tierheimtiere in Empfang.

Wir danken Herrn Eicken recht herzlich für die Spende und wünschen nachträglich alles Gute zum 80. Geburtstag

Das Tierheim-Team und die Vierbeiner

Katzen-Fans schmusen den Stress weg

Um Katzen das Leben im Tierheim einfacher zu machen, kümmert sich seit 2011 ein Schmuse-Team um die Vierbeiner. Das ist für viele ein Mix aus Freude und dem Ertragen harter Schicksale.

Katzen-Fans-schmusen-den-Stress-weg__Foto_OP_Marburg_Marburg. Lars Blume schmust mit Katzen – seit 2011, als einer der ersten in Marburg. „Es kostet nichts und tut nicht weh“, sagt er. Zusammen mit seiner Partnerin Anika Horn und dem Ehepaar Stefan und Bianca Clemen bildet er den „harten Kern“, der Tierheim-Helfer. „Wenn ein Tier seit seiner Geburt hier im Tierheim ist, wie soll es das Vertrauen zu den Menschen denn herkriegen?“, sagt Bianca Clemen. Sie denkt dabei an die schwer vermittelbaren Katzen, etwa Shiva, die seit 2010 im Tierheim lebt. Das Schicksal und die Lebensgeschichte der im Tierheim abgegebenen Katzen berührt sie alle.

„Zu Hause bekommen die Katzen Fressen oder Aufmerksamkeit nach Bedarf. Hier muss man sich aufteilen, um dafür zu sorgen dass jedes Tier was von einem abkriegt“, sagt Clemen, die zu Hause mit Katzen lebt. Auch Blume und Horn haben drei Katzen, eine, Chery, stammt aus dem Tierheim. „Sonst wär sie nie rausgekommen“, sagt Blume. Cherry war im Tierheim eine extrem scheue Katze, die sich inzwischen aber sehr gut in ihrem neuen Zuhause eingelebt hat. Der Kontakt, das Schmusen und Spielen mit den „Katzenschmusern“ helfe den Tieren enorm und unterstütze auch den Vermittlungserfolg der Tierheimbewohner, berichtet Lars. Als Beispiel erzählt er von Bobby, der mit alten, verheilten Brüchen und Ohrmilben ins Tierheim kam und anfangs gekratzt und gebissen hat. Er entwickelte sich zu einer lieben Katze, die zwar ihre Grenzen aufzeigte, aber sich gerne streicheln ließ. Vergangene Woche wurde er in ein neues Zuhause vermittelt.

Internetseite zeigt Alltag der Tiere

Um die Vermittlung weiter zu unterstützen betreibt Lars Blume seit Ende 2012 die Facebook-Seite „Katzenschmuser im Tierheim Cappel in Marburg“.
Hier lädt er Fotos von den Katzen, die er im Tierheim gemacht hat, hoch. Er beschreibt den Charakter der Tiere oder zeigt Vermisstenanzeigen oder Vermittlungsaufrufe von anderen Seiten wie „Katzenbabyrettung Mittelhessen“, die von den „Katzenschmusern“ natürlich auch unterstützt wird.
Auf der Seite postet Lars auch in „Glücksberichten“, wie es den Katzen in ihrem neuen Zuhause geht.

Und Bilder wie von Josy und Shiva die kuschelnd in einem Spieltunnel liegen, geben Einblicke in den Alltag der Tierheim-Bewohner. „Jeder Klick auf ‚gefällt mir‘ kann den Marburger Katzen weiterhelfen“, fordert Blume und hofft auf rege Online-Beteiligung, damit die Katzen noch schneller ein neues Zuhause finden.

Interessierte für das Programm „Katzenschmuser“ können montags und mittwochs von 14 BIS 17 Uhr und donnerstags von 13 bis 15 Uhr sowie freitags bis sonntags von 14 bis 15 Uhr die Katzen im Tierheim besuchen.

von Mareike Bader | OP 25.9.2014 Tierisch menschlich

Happy-End für Problemhund Betty

Oberhessische Presse 23.09.2014
Serie „tierisch – menschlich“

Es war Liebe auf den ersten Blick – und wenn das Herz spricht, schweigt die Vernunft. Sonst hätte sich Rebekka Diebold wohl auch kaum die Bernhardinerdame Betty aus dem Cappeler Tierheim mit nach Hause genommen.

Happy-End-fuer-Problemhund-Betty__Foto_Heike_DoehnMarburg. Denn Betty ist ein echter „Problemhund“. In den 16 Monaten ihres Hundelebens hat Betty schon allerhand erlebt, und nicht viel Gutes. Was genau ihr widerfahren ist, das weiß ihr neues Frauchen nicht. Sie kennt Bettys Geschichte von dem Zeitpunkt an, als die Hündin vor acht Monaten ins Tierheim kam. Aber Rebekka Diebold weiß, dass das Tier in den ersten Lebensmonaten sechsmal hin- und hergeschoben wurde. Ein siebtes Mal musste sie diese Erfahrung nach ihrer ersten Vermittlung aus dem Cappeler Tierheim im März machen.

Betty kann absolut nicht allein bleiben

Der Grund, warum die neuen Besitzer aufgaben: Betty kann absolut nicht allein bleiben. „Sie hat totale Angst, verlassen zu werden, weil sie nie wirklich eine Bezugsperson hatte“, sagt Diebold. Kein Wunder bei ihrer Vorgeschichte. Und als sie dann doch einmal allein bleiben musste, nahm sie die Wohnung auseinander, riss in ihrer Panik sogar Streckdosen aus den Wänden. Der Schaden betrug mehrere tausend Euro, der Hund wanderte zurück ins Tierheim.

Und da war Betty bald nur noch ein Schatten ihrer selbst. Sie hörte auf zu fressen, verlor ihr Fell. „Sie war wirklich depressiv“, sagt ihr Frauchen. Die junge Studentin hatte im Elternhaus immer einen Hund und wollte sich im Mai eigentlich nur als Gassigeher engagieren. Doch dann sah sie Betty, und es war um sie geschehen. „Ich bin praktisch jeden Tag ins Tierheim gegangen und habe mich um sie gekümmert“, erzählt sie. Wenn Rebekka Diebold sie von Hand fütterte, nahm der Hund sogar wieder Nahrung zu sich.

„Es war eine schwere Entscheidung, ob ich sie aufnehmen soll“, sagt Diebold. Denn Betty ist auch sehr krank: Sie hat eine Hüftdysplasie, eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, wegen der sie beim Laufen ständig Schmerzen hat. Sie ist im Tierheim schon behandelt worden, hat Physiotherapie bekommen, um die Muskulatur aufzubauen. Und die braucht sie weiterhin, außerdem eine teure Operation und ebenso teure Medikamente. Und das Futter für so einen großen Hund kostet auch einiges. Insgesamt kommen monatliche Kosten von mehreren hundert Euro zusammen, so dass Rebekka Diebold inzwischen neben dem Studium der Friedens- und Konfliktforschung noch vier Nebenjobs im Home-Office hat, um alles finanzieren zu können. Und das, obwohl das Tierheim sie immer noch finanziell unterstützt, damit Betty umfassend behandelt werden kann.
Bettys Therapie und ihre Erziehung kosten viel Zeit, denn der traumatisierte Hund braucht viel Konsequenz und Führung.

Außerdem ist Rebekka Diebold mit ihrem Freund aus der Marburger Oberstadt nach Fronhausen in eine Wohnung mit Garten gezogen – auch wegen Betty. Warum tut sie das alles? „Sie ist einfach ein toller, total lieber Kuschelhund – und ich habe gewusst: entweder ich mache es, oder keiner.“

Hündin kann wieder tief und entspannt schlafen

Und das hätte wohl Bettys Tod bedeutet. Eigentlich sollte sie bis zum 1. September – nach dem Umzug – im Tierheim bleiben, doch schon im Juli brach sie entkräftet zusammen und Rebekka Diebold nahm sie spontan auf. Um die Zeit zu überbrücken, musste sie samt Hund sechs Wochen bei ihren Eltern unterkommen, auch das tat sie, ohne zu zögern.

Inzwischen ist Betty im neuen Zuhause angekommen und liebt ihre „Familie“ über alles. „Sie macht Fortschritte“, lächelt ihr Frauchen. „Inzwischen kann ich sogar manchmal ohne sie aufs Klo gehen.“ Nachts steht der Hund alle paar Stunden auf, um zu kontrollieren, ob seine Rudelmitglieder auch wirklich noch da sind. Aber sie beginnt, im Garten ihre eigenen Wege zu gehen, hat Kommandos gelernt, zehn Kilo zugenommen und kann wieder tief und entspannt schlafen. Es liegt noch ein weiter Weg vor Rebekka und Betty, aber die Hundefreundin ist sich sicher, dass alle einen Hauptgewinn gezogen haben – Betty und ihre neue Familie.

von Heike Döhn

Unsere Hunde helfen fleißig mit

bei der Realisierung ihrer neuen Appartements

2014-09-23 22_00_29-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_00_42-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_01_04-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_01_17-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_01_34-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso
2014-09-23 22_03_48-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_03_58-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_04_06-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_04_17-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_04_28-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso
2014-09-23 22_04_37-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso 2014-09-23 22_04_50-Unsere Hunde helfen fleißig mit powerpoint (2).pptx [Schreibgeschützt] - Microso

Helfen auch Sie mit, damit unsere Hunde eine artgerechte Unterkunft bekommen!

Spendenkonto:
Sparkasse Marburg-Biedenkopf (BLZ 533 500 00) Kto.-Nr. 91 99 BIC/SWIFT: HELADEF1MAR IBAN: DE80533500000000009199

Die Hunde und das Tierheim-Team
bedanken sich für Ihre Unterstützung

Sicheres fahren ist wichtig für Mensch und Tier

VW_caddy

Der 1a Autoservice Graser in Kirchhain hat kostenlos die Inspektion unseres Tierheim-Autos durchgeführt, damit unsere Zwei- und Vierbeiner auch in Zukunft gesund und wohlbehalten ihre Fahrziele erreichen.

Die Vier- und Zweibeiner bedanken sich ganz herzlich

Ist Ihr Auto demnächst auch an der Reihe? Dann schauen Sie doch einfach mal vorbei: http://www.graser.go1a.de/