Wo ist Cooper?


Cooper ist ein achtjähriger, schüchterner Hund, der im Mai 2016 aus Spanien ins Tierheim Marburg-Cappel kam.

Von dort wurde er recht schnell zu einer Familie vermittelt und hatte sich auch mit seinen neuen Hausgenossen, zwei anderen Hunden, problemlos arrangiert.

Für ein verlängertes Wochenende im Juli waren alle drei Hunde gemeinsam in einer Urlaubsbetreuung in Dreihausen/Ebsdorfergrund untergebracht. Von dort entlief Cooper am 31. Juli 2016.
Da Cooper sehr scheu gegenüber fremden Menschen und Hunden ist, scheiterten Einfangversuche. Er konnte aber in der Nähe fest an eine Futterstelle gewöhnt werden. Einfangversuche mit einer „Lebendfalle“ scheiterten aber. Schließlich kam Cooper auch nicht mehr zu diesem Futterplatz und seitdem fehlt von ihm jede Spur.

Wer etwas über Coopers Verbleib weiß, möchte sich bitte entweder bei der Besitzerin unter der Nummer 0157 85057272 oder beim Tierheim Marburg unter 06421 46792 melden.

Cooper ist kastriert, gechipt und bei Tasso unter der Suchdienstnummer S2217558 registriert.

Oberhessische Presse
15.04.2017:
Mein Samstag
22.4.2017:

Wir wünschen allen Tierfreunden ein entspanntes Osterfest!


Während des Osterwochenendes (14.-17. April) bleibt das Tierheim für Besucher geschlossen, die Tiervermittlung findet in diesem Zeitraum ausschließlich nach Absprache statt (bitte telefonisch oder per Email anfragen).
Natürlich sind die ehrenamtlichen Hunde-Gassigeher und Katzenschmuser trotzdem herzlich eingeladen, unseren Tieren an den Feiertagen zu den üblichen Zeiten etwas Gesellschaft zu leisten!

Glückskinder-Foto-Aktion 2017: Die Vorauswahl steht fest!

Jetzt entscheiden die Tierfreunde bis zum 20. April

Dem Tierheim-Team ist die Vorauswahl für die diesjährige Glückskinder-Aktion wieder einmal alles andere als leicht gefallen. Wie auch schon in den vergangenen Jahren stand bei der Auswahl der Nominierten weniger die fototechnische Qualität der Motive im Vordergrund, sondern vielmehr der Hintergrund der Beiträge und das Schicksal der ehemaligen Tierheim-Bewohner.

14 Fotos sind auf diesem Hintergrund schließlich in die engere Auswahl für die Dankeschön-Aktion gekommen:

In einem Sonderbeitrag auf unserer Homepage können Sie die Geschichten zu den Fotos der nominierten ehemaligen Tierheim-Schützlinge noch einmal nachverfolgen und sich mit uns über das große Glück der Vierbeiner und ihrer Zweibeiner freuen.

Die Entscheidung darüber, welche „Glückskinder“ letztlich prämiert werden, liegt jetzt ganz in Ihrer Hand:

Verteilen können Sie drei Stimmen – entweder alle für einen „Kandidaten“ oder auch auf verschiedene verteilt.

Schicken Sie uns einfach bis zum 20. April Ihre Stimmvergabe an die Emailadresse tierheim@marburg.de mit dem Betreff: „Glückskinder 2017“!

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und sind gespannt, wer Ihr Favorit im Jahr 2017 ist!

→ Zum Sonderbeitrag mit den ausführlichen Glückskinder-Geschichten.

Wir nehmen nach langer, schwerer Krankheit Abschied von Norbert Weller.


Kein Weg war zu weit, kein Wetter zu schlecht, nie die Zeit zu knapp. Mit dem Tod von Norbert Weller verlässt uns ein unermüdlicher, treuer und unentbehrlicher Freund und Helfer. Herr Weller war Therapeut, Spielkamerad und eine verlässliche Konstante im Leben vieler unserer Schützlinge. Gerade unsere Hunde, die schwierigsten Fälle, die Vergessenen und Übersehenen hat er nie im Stich gelassen. So müssen wir nun schmerzlich Abschied nehmen und verbleiben in tiefer Dankbarkeit für den unvergleichlich selbstlosen Einsatz Norbert Wellers für unser Tierheim.

Das gesamte Team, die Ehrenamtlichen und die Tiere, allen voran sein Liebling, das Hunde-Mädchen Leila, werden ihn niemals vergessen!

Das Team des Tierheims Marburg in Cappel

Das Schenken macht das Geschenk…2.000 Euro an das Marburger Tierheim

Stefanie Hecklinger und Maresi Wagner vom Tierheim-Team mit dem symbolischen Spenden-Scheck

„Tiere sind die besseren Menschen…“ – dieser Auffassung ist auch Tierfreundin Waltraud Knoll, die anlässlich ihres Geburtstags am 8. März den Tieren im Tierheim Cappel ein (Geburtstags-) Geschenk in Höhe von 2.000 Euro nach dem Sprichwort „Das Schenken macht das Geschenk“ zukommen ließ.

Wer sagt, dass nur der Mensch zu echter Freundschaft fähig ist, hat noch nie mit Hunden oder Katzen sein Zuhause geteilt. Spätestens durch die Verhaltensforschungen des Zoologen Konrad Lorenz weiß man, dass es kühn ist, zu behaupten, nur der Mensch sei zu Freundschaft fähig.

Das Tierheim-Team dankt Tierfreundin Knoll für diese großzügige Unterstützung und wünscht Ihr alles Gute zum Geburtstag!

AquaMar-Flohmarkt zugunsten des Tierheims

Wir vom Tierheim-Team bedanken uns herzlich für diese tolle Aktion!

Was wären wir ohne großherzige Tierfreunde…?

Ohne sie wäre uns vieles, was wir tun, um unseren Schutz befohlenen Tieren ihren Aufenthalt hier im Tierheim Marburg so schön wie möglich zu machen, nur schwer möglich.
Denn es reicht nicht aus, gesetzliche Ansprüche an Zwinger und Boxen, Volieren zu erfüllen, für artgerechte Ernährung zu sorgen. Manche Leistungen, zum Bespiel komplizierte Operationen, Spezialfutter oder Hilfsmittel übersteigen unser normales Budget. Und last but not least: Die Tiere brauchen auch Zuwendung statt „nur“ Pflege, und das bedeutet Zeit, Arbeitszeit…

Und so sagen wir heute wieder einmal:
„Vielen Dank an unsere Spenderinnen und Spender!“

 

So sammelte die Damengymnastikgruppe aus Lohra unter Leitung von Ingrid Kirch anlässlich ihrer Weihnachtsfeier für gemeinnützige Zwecke –und wir sind der glückliche Empfänger: 240 Euro übergab uns am 9. Februar der Vergnügungsausschuss der Gruppe.

 

Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Praxis Dr. med. Eike-Peter Schäfer für die Geldspende von 180 Euro für die Umsetzung unseres neuen Geräteschuppens!

 

Und auch die tierlieben Schülerinnen und Schüler, die unseren Schützlingen eine Spende von 110 Euro überbracht haben, tragen mit dazu bei, dass wir den Tieren etwas mehr bieten können, als das Nötigste.

Ein Dankeschön an unsere tierischen Glückskinder und ihre Familien: 2017 wieder eine Foto-Aktion zu unseren „Glückskindern“

Aktions-Foto 2017

Auch 2017 starten wir wieder eine Foto-Aktion zu unseren „Glückskindern“: Aus Ihren Einsendungen des letzten Jahres werden wir einige ganz besondere Bilder und Berichte auswählen und prämieren.
Selbstverständlich werden wir aber auch die bereits in den vergangenen Monaten eingegangen Bilder auf der Glückskinder-Seite berücksichtigen!

Dabei geht es uns nicht vorrangig um fotografisches Talent und Geschick sondern vor allem auch um die tierischen Schicksale und Geschichten hinter den Bildern.

Schicken Sie uns die Fotos und Berichte per Email an tierheim@marburg.de – oder, wenn Sie keine E-Mail besitzen, bringen Sie uns die Fotos zum Einscannen einfach zu den bekannten Öffnungszeiten vorbei oder schicken sie uns zu.

Alle bis zum 15. März 2017 eingegangenen Fotos mit kleinen Beiträgen können an unserer diesjährigen Aktion teilnehmen.

Siegerfoto Aron

2016 konnten sich u.a. Frauchen und Herrchen von Hund Aaron über einen Preis freuen.

Das Tierheim-Team und die ehrenamtlichen Helfer und Freunde, die viel Zeit mit den Tieren verbringen und ihr Schicksal hautnah miterleben, freuen sich stets über Fotos und Neuigkeiten aus den neuen Familien der ehemaligen Tierheim-Schützlinge!

Python „Frau Weller“ gewinnt Kinderherzen im Sturm

Schlangen rufen bei vielen Erwachsenen immer noch Ekel oder gar Abscheu hervor. Umso wichtiger ist es, über die faszinierenden Seiten der sensiblen und schönen Reptilien aufzuklären, und gerade Kindern die Möglichkeit zu bieten, ihre Ängste im direkten Kontakt abzubauen.

Dies dachten sich auch engagierte Mitarbeiter der städtischen Kindertagesstätte „Auf der Weide“ und kontaktierten Max Kieckbusch, einen unserer freiwilligen Tierheim-Helfer. Der studierte Tropenbiologe machte sich natürlich sofort mit seinen Kornnattern und unserer großen Lady, der Tierheim-Python namens „Frau Weller“, auf den Weg in die Kita.

Schlangen in der Kita

 

Die durchweg furchtlosen und neugierigen Kinder konnten die drei Schlangen hautnah betrachten, sie anfassen, und sogar kurz auf die Hand nehmen.

Am stärksten im Gedächtnis geblieben ist nach Auskunft der Kita-Mitarbeiterinnen allerdings das „kleine Malheur“ von Frau Weller, welche sich in der mollig-warmen Kindertagesstätte gleich so wohl fühlte, dass sie erst einmal ihr „Geschäft“ verrichtete: Trockener Kinder-Kommentar:„Das sieht ja wirklich aus wie bei uns!!!“

So geht ein großer Dank von uns an die engagierte Kindertagesstätte, Max Kieckbusch und all die interessierten Kinder, die sich innerhalb kürzester Zeit davon überzeugen ließen, dass Schlangen schöne und faszinierende Tiere sind. Ein riesen Lob geht natürlich auch an unsere „Frau Weller“, die für ihre Reptilien-Kollegen hervorragende Aufklärungsarbeit leistete.

Köderfunde verunsichern Hundehalter

Oberhessische Presse 25.1.2017:
Giftköder auf Gassigeh-Strecken? Anwohner in Cappel fürchten derzeit um die Gesundheit ihrer Hunde. Das Tierheim ist alarmiert, die Behörden weitgehend machtlos.

Koederfunde-verunsichern-Hundehalter, Foto Oberhessische Presse

Wie in diesem gestellten Foto präparieren immer wieder Hunde-Hasser Wurst mit Klingen oder Gift und legen sie an Spazierstrecken aus. Auch im Cappeler Feld wurde im vergangenen Jahr ein Köder mit einer versteckten Rasierklinge gefunden.
Philipp Lauer

Rosenkohl-Haufen, Bratwürste, Hackfleischbällchen: Sonja Fischer entdeckte Verdächtiges in den vergangenen Tagen auf den Spazierwegen rund um die Cappeler Gleiche und dem nahen Waldgebiet. Unter Laub versteckt, waren mehrere der Lebensmittel nur für Tiere auffindbar. „Ich finde das ungewöhnlich und mache mir Sorgen, dass da etwas Gefährliches drin ist“, sagt Fischer. Sie nahm die Essensreste mit, fand darin zwar keine Rasierklingen oder andere Fremdkörper oder Verfärbungen, die auf Gift hindeuten. Aber ohne fachmännische Untersuchung, die privat zu bezahlen wäre und Hunderte Euro kostet, bleibt das unklar.

Die regelmäßigen Meldungen auf Facebook, die von Ködern in der Region berichten, verunsichern viele Hundehalter, sagt Stefanie Hecklinger vom Tierheim in Cappel. Dass in der letzten Zeit tatsächlich jemand zu Schaden gekommen sei, ist ihr jedoch nicht bekannt. „Manche gehen nur noch mit Maulkorb Gassi, damit der Hund nichts aufnehmen kann“, berichtet Hecklinger. Diese Art der Sicherheitsvorkehrung stelle für den Hund jedoch eine unangenehme Situation und keine Lösung des Problems dar. Manche Hundeschulen bieten auch spezielle Trainings an oder gehen zumindest in ihren Kursen auf das Thema ein (siehe unten).

Nach OP-Informationen gab es vor kurzem fast identische Funde nahe der Straße im Sohlgraben, viele Hundebesitzer sind zudem seit Jahren speziell im Cappeler Feld, wo immer wieder Giftköder vermutet werden, vorsichtig.

Verstöße gegen das Tierschutzgesetz
Im vergangenen Jahr wurde ein Köder mit Verdacht auf Fremdkörper beim Veterinäramt des Landkreises abgegeben, berichtet Stephan Schienbein, Sprecher des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Die Untersuchung im Landeslabor Hessen in Gießen bestätigte den Verdacht allerdings nicht. „Der Kreis hat leider keine direkte Möglichkeit, das Auslegen von Giftködern oder Ködern mit Fremdkörpern zu verhindern. Verdächtige Beobachtungen sollten der Polizei oder dem Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Kreises gemeldet werden“, sagt Schienbein. Auch das Ordnungsamt der Stadt Marburg hat vergangenes Jahr einen Hinweis auf Lebensmittel mit versteckten Rasierklingen erhalten, sagt Sabine Preisler, Sprecherin der Stadtverwaltung. „Die Rasierklinge wurde in einem Erdloch im Cappeler Feld gefunden. Es ist allerdings nicht klar, wie lange die Rasierklinge dort schon lag“.
Immer wieder legen Hunde-Hasser deutschlandweit Giftköder aus, zuletzt wurden mehrere Fälle im Frankfurter Stadtwald bekannt. In der Kriminalstatistik werden die Delikte als Verstöße gegen das Tierschutzgesetz erfasst, teils auch als Sachbeschädigung. Bei den Vergehen gegen den Tierschutz haben die Ermittler zuletzt rund 7000 Fälle erfasst – eine seit Jahren leicht steigende Zahl. Um welche konkreten Fälle es sich dabei handelte, lässt sich aus der Kriminalstatistik jedoch nicht ableiten.

Die von Hundehaltern betriebene Internetseite Giftköder Radar listet aktuelle Gefahrenstellen in Deutschland auf, in Marburg findet sich aber derzeit kein Eintrag auf der auf Bürger-Hinweise angewiesenen Seite.
Sollten verdächtig erscheinende Köder aufgefunden werden, kann Kontakt mit dem Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Kreises aufgenommen werden. Die verdächtigen Köder können dort auch zur weiteren Untersuchung abgegeben werden. Telefon 06421/4056601.

von Philipp Lauer und Björn Wisker – Oberhessische Presse