11.09.2017
Manchmal ist es nur zum Heulen...
Wir haben heute die wunderbare Babbels auf ihrem letzten Weg begleitet.
Als sie vor zwei Monaten mit ihren drei ausgewachsenen Kindern Dumbo, Luki und Finchen bei uns abgegeben wurde, hatte sie bereits einen großen, bösartigen Gesäugetumor. Wir ließen sie umgehend operieren und hofften entgegen der schlechten Prognose so sehr, dass sie die Kurve kriegen würde... aber die Chancen standen schlecht. Der Tumor hatte tatsächlich gestreut und Babbels hatte weitere Tumore und Wasser in der Lunge. So sehr hätten wir ihr mehr Zeit gegönnt, so sehr hatten wir gehofft dass sie mit ihrer Tochter Finchen gemeinsam ein ruhiges Zuhause für die Zeit, die ihr noch bleibt, finden könnte. Leider ging dann doch alles noch schneller als befürchtet. So ein Abschied tut sehr weh. Babbels war von Anfang an lieb, neugierig und aufgeschlossen, und ein perfektes Duo mit Finchen. Die beiden liebten sich sehr, putzten sich gegenseitig und kuschelten in einer Schlafhöhle. Dumbo und Luki sind bereits vermittelt, aber Finchen sucht nun dringend ein liebevolles Zuhause mit absolut netter, freundlicher und ruhiger Katzengesellschaft zum gemütlichen Kuscheln, wo sie sich wieder so wohl fühlen kann wie mit ihrer Mama.
Babbels, wir haben dich sehr lieb und hätten uns gewünscht, mehr für dich tun zu können. Es hat leider nicht sein sollen.
Gute Reise, wir werden auf dein Finchen aufpassen.
________________________
weiblich
EKH
Geboren 2007 & 2009
18. Mai
Leise, wie er kam, ist er von uns gegangen.
Snow war ein Fundkater aus Biedenkopf und kam über die Tierklinik Lemmer zu uns ins Tierheim. Er war verunsichert, ließ Menschen aber durchaus in seine Nähe und wurde immer zutraulicher und interessierter. Wir waren zuversichtlich, dass der taube, elegante Kater ein sicheres und schönes Zuhause finden würde.
Leider verstarb er ganz plötzlich, vermutlich an akutem Herzversagen, und hinterließ uns nur mit der Ruhe, dass er keinen langen Leidensweg hatte und von uns sehr lieb gehabt wurde.
Wir hätten dir so viel mehr gewünscht, Snow.
________________________
männlich
EKH-Mix
Geboren ca. 2012
12.03.2017
Wir mussten uns von unserer lieben Betty verabschieden. Sie war als Fundkatze zu uns gekommen und hatte zunächst sehr große Angst vor uns Menschen, doch mit Liebe und Geduld wurde sie im Laufe der letzten Monate immer zutraulicher und entspannte sich sichtlich.
Den gestrigen Abend verbrachten wir mit ihr dann in der Tierklinik und hofften, dass ihre Mattheit und das Fieber auf einen recht harmlosen Grund zurückzuführen seien, doch die schlechten Blutwerte deuteten vielmehr auf Blutkrebs hin. Da ein sofortiger Therapieversuch nicht anschlug, konnten wir sie nur noch gehen lassen.
Gute Reise, Betty.
________________________
06.03.2017
Mit schwerem Herzen haben wir uns heute von Amigo verabschieden müssen. Wie viele von Euch wissen, wurde er am Donnerstag mit einem blutenden Milztumor in die Tierklinik gebracht und notoperiert. Wir hofften alle, ihm noch einen schönen Lebensabend ermöglichen zu können. Leider verschlechterte sich Amigos Zustand über das Wochenende und er konnte schließlich nur erlöst werden.
Vielen Dank an Euch für die lieben Wünsche und ganz besonders an die Menschen, die ihn hier im Tierheim ehrenamtlich begleitet haben, für das Engagement und die Liebe, die er erfahren durfte.
________________________

männlich
Fundtier/Freigang
Geboren ca. 2009

männlich
EKH
Geboren 2006
Auf einer Pflegestelle
weiblich
Galgo
Geboren 2005
05.09.2017
Wir nehmen schweren Herzens Abschied vom lieben Maurice.
So sehr hatten wir gehofft, ihm mehr ermöglichen zu können... Er war ein so freundlicher, treuer und sanfter Schmusekater, der einfach nur ein gemütliches Plätzchen suchte.
Aber Maurices Chancen standen vom ersten Tag an schlecht: er kam im Herbst 2016 sehr verwahrlost ins Tierheim, wurde FIV positiv getestet, hatte mit Zahnfleischentzündungen zu kämpfen und musste Medikamente gegen einen Herzfehler bekommen. Zusätzlich kam auch noch eine Niereninsuffizienz hinzu... und eine Hautpilzerkrankung, die auch immer wiederkehrte und ihn zusätzlich belastete, nicht zuletzt wegen der intensiven Behandlung und der Quarantänesituation. Diese vielen Baustellen machten es ihm nicht leicht und schwächten ihn zusehends.
Leider war jetzt der Punkt gekommen, wo wir ihm nicht mehr helfen konnten, sondern nur einen aussichtslosen Kampf gegen Windmühlen geführt hätten, worunter Maurice bis zuletzt gelitten hätte. Das wollten wir ihm nicht antun. Lieben heißt auch: gehen lassen.
Ruhe sanft, du guter Freund.
Maurice hatte das Glück, einige Monate auf einer Pflegestelle verbringen zu dürfen, bei der wir uns besonders in seinem Namen für alles bedanken und der wir alles Gute wünschen.
________________________
männlich
EKH
FIV-positiv
Geboren ca. 2006