Wir haben Aufnahmestopp!
Die Kombination aus der Flut an Neuzugängen (Fundtieren, Streunern, sichergestellten Tieren und Notfall-Privatabgaben) sowie ein böser Katzenschnupfeninfekt, der unsere Katzen-Aufnahme- und Quarantänestation schwer belastet, bedeutet, dass wir aktuell am absoluten Limit angekommen sind.
Die betrifft Katzen, aber auch Hunde und Kleintiere (insbesondere Kaninchen und Meerschweinchen).
Wir werden natürlich weiterhin versuchen, für absolute Notfälle, besonders Fundtiere, Lösungen zu finden, aber wir können nur soviel aufnehmen, wie wir unterbringen und verantworten können.
Wir stoßen bei Telefonaten auf wenig Verständnis und möchten an dieser Stelle noch einmal sagen, dass wir aufnehmen MÖCHTEN! Wir wollen niemanden abweisen, wir machen diesen Job, damit wir Tiere in Not aufnehmen können, wir wissen, wie schwierig und dringend die meisten Situationen sind, wir können nur leider nicht zaubern. Wir sind selbst verzweifelt.
Wir haben bei jedem Vertrösten, bei jedem Nein, bei jeder Absage so große Angst, was aus dem Tier wird – dass es überstürzt in den falschen Händen landet, dass es ausgesetzt wird… oder schlimmer.
Leider geht es nicht nur uns so, sondern allen Tierheimen, mit denen wir in Kontakt stehen und von denen wir hören.
Wir Tierheime und ähnliche Initiativen können mit unseren überschaubaren Möglichkeiten leider nicht unbegrenzt alles aufnehmen, alles auffangen und allen helfen – dafür gibt es insgesamt zuviel Tiervermehrung, Tierhandel und Tierleid.
In diesem Kontext findet am 27.07. um 10 Uhr in Mainz auch die Demo „TIERHEIME AM LIMIT“ der Landesverbände Hessen und Rheinland-Pfalz und weiterer Vereine statt.
Mehr Infos schon einmal hier auf der Seite des Landesverbands Rheinland-Pfalz!
Wir werden auch mit dabei sein.