Tom

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Liebes Tierheim-Team,

ganz liebe Grüße zum neuen Jahr von Tom!
Hier mal ein kleines Update zu ihm:

Er hat sich super eingelebt, meine Mama hat beim Gassi gehen, ganz viele tolle neue Menschen kennengelernt, so dass sie mittlerweile eine Gruppe von fast 10 Leuten, mit 5 – 6 Hunden sind, die auch privat viel gemeinsam unternehmen.
Tom ist ein absoluter Traumhund. Er hört so gut und ist total aufmerksam.
Einmal habe ich ihn irgendwo in der Wohnung Sitz machen lassen (er sollte wegen irgendwas kurz an dieser Stelle warten) – das hat er auch gemacht. Er ist sitzen geblieben und hat gewartet. Ca. 10-15 Minuten später haben wir uns gewundert wo er ist und haben ihn an genau der gleichen Stelle gefunden, wo er Sitz machen sollte. Er ist einfach sitzen geblieben ohne sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen – der Arme hat da die ganze Zeit auf uns, bzw ein Kommando zum Aufstehen gewartet 😀 Super süß!
Er ist total auf meine Mama fixiert und folgt ihr auf Schritt und Tritt, was aber auch glaube sehr damit zu tun hat, dass er Angst hat alleine zu sein.
Er bleibt aber trotzdem ohne Probleme für ein paar Stunden alleine zu Hause.
Wir haben nur gelernt, alles was nicht niet- und nagelfest ist hundesicher zu verstecken, denn Tom hat irgendwie die Angewohnheit, alles – und damit meine ich wirklich alles – in sein Körbchen zu tragen oder an anderen Lieblingsplätzchen zu verstecken. Wir wissen leider nicht warum, weil er nichts kaputt macht oder so, er legt es einfach nur woanders hin. Erst letztens hat er einen Kranz aus Tannenzapfen etc. fein säuberlich auseinandergezupft und alle Einzelteile in seinen Korb gelegt. Aber auch schon Obst, Kartoffeln und Schuhe waren schon dabei. Die Liste ist unendlich.
Ich habe ihn ja damals vorzeitig mit meinem Freund bei euch abgeholt, als meine Mama noch bei meiner Oma in Berlin zu Besuch war. Seinen allerersten Tag im neuen zu Hause hat er damals mit meinem Freund verbracht, da ich arbeiten musste und er seinen freien Tag hatte.
Wie gesagt, Tom ist ja sehr auf meine Mama fixiert, freut sich auch MEGA mich zu sehen, wenn ich bei der Mama bin und kann sich dann kaum beruhigen, ABER wenn mein Freund dabei ist, sind sowohl ich, als auch meine Mama total abgeschrieben. Wir nehmen an, dass dieser erste Tag Tom auch total auf meinen Freund geprägt hat, denn wenn er dabei ist, weicht er ihm nicht mehr von der Seite.
Tom hat auch seine regelmäßigen zu-Bett-geh und Aufwachzeiten, was er die Mama auch spüren lässt, indem er ihr abends auf dem Sofa und morgens im Bett mit der Pfote so anstupst und sagen will, dass er jetzt ins Bett will oder dass die Mama aufstehen soll.
Wir haben vor dem Haus etwas Rasen, wo Mama ihn jeden Abend vorm schlafen gehen nochmal raus lässt, falls er nochmal Pipi muss. Vergeblich. Er weigert sich absolut auf diesen Rasen zu machen. Wenn er muss, meldet er sich und hält aber auch sehr lange aus.
Mit dieser Gassigruppe sind Tom und Mama täglich mehrere Stunden unterwegs und legen einige Kilometer zurück. Da wir total auf dem Land leben, können die Hunde hier auch eigentlich immer frei laufen und nutzen das auch. Lediglich ein paar Wochen im Sommer müssen Hunde wegen dem Wild angeleint werden.
Von unserem alten Hund damals waren wir es gewohnt, dass er bellt. Also er war eher so der Typ Wachhund. Das ist Tom überhaupt nicht 😀
Er hat anfangs bestimmt 2 Monate kein einziges Mal gebellt, was uns sehr gewundert hat…aber irgendwann hat er einmal eher so „aus Versehen“ gebellt, wovon er selbst total überrascht war, was man an seinem schockierten Blick erkennen konnte. Das war super lustig! Mittlerweile bellt er höchsten mal Kühe, Pferde, Motorräder oder Fahrräder an – die kann er überhaupt nicht leiden. (Achja und Katzen, die hasst er ohne Ende!)
Leider muss man bei Autos sehr aufpassen, da er die Angewohnheit hat sich auch fahrende Autos zu stürzen…aber das haben wir im Griff.
Also alles in allem ist Tom hier (denke ich doch zumindest) sehr glücklich und fühlt sich pudelwohl. Er hat einige Kilo zugenommen, hat tolles Fell bekommen und überall total beliebt. Jeder würde ihn am liebsten mitnehmen.
Erst diese Woche musste meine Mama unerwartet über Nacht ins Krankenhaus und wir hatten direkt mehrere Leute aus dieser Gassigruppe, die ihn genommen hätten. So war er tagsüber bei seiner besten Freundin Emma (eine kleine Terrierhündin) und nachts haben mein Freund und ich bei meiner Mama in der Wohnung geschlafen, damit er nicht alleine ist. Er ist wirklich in jeder Situation bestens versorgt und wir haben viele Leute hier, denen wir ihn im Notfall anvertrauen können.

Auf diesem Weg wollten wir euch auch einfach nochmal Danke sagen, für die Unterstützung bei der Vermittlung.
Wir wünschen euch für das Jahr 2017, dass ihr ganz viele Fellnasen in ein neues Zuhause vermitteln könnt und auch sonst natürlich alles Gute!
Wir haben uns auf jeden Fall vorgenommen, euch – sobald das Wetter wieder besser ist – zu besuchen.

Anbei senden wir euch noch ein paar Bilder von Tom vom letzten halben/dreiviertel Jahr. (Muss es aber wahrscheinlich in mehrere Mails aufteilen)

Ganz Liebe Grüße
Sabrina, Christine und Tom

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(Bilder anklicken um sie in voller Größe zu sehen!)

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